Einst ließ eine grell-grün leuchtende Substanz vier Schildkröten zu menschenähnlichen Kampfmaschinen mutieren. Unter der Leitung ihres Meisters, der Ratte Splinter (Kevin Clash), haben sich Leonardo (Mark Caso), Michelangelo (Michelan Sisti), Donatello (Leif Tilden) und Raphael (Kenn Scott) dem Kampf gegen das Böse verschrieben. Doch das Geheimnis um ihre Vergangenheit beschäftigt die Ninja-Kröten nach wie vor. Als ihre Freundin, die Reporterin April O'Neil (Paige Turco), von den üblen Machenschaften eines Chemiekonzerns berichtet, wird den jungen Turtles klar, dass es dieser Ooze war, der sie mutieren ließ. Doch zu dieser Schlussfolgerung kommt auch der Erzfeind der Kröten, Shredder (François Chau), der seine Chance da sieht, sich selbst Mutanten-Handlanger zu schaffen - und so Rache an den Turtles zu nehmen...
Nach dem Erfolg des niedrig budgetierten ersten Teils war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit und schnell erblickte "Turtles II: Das Geheimnis des Ooze" das Licht der Leinwand. Zeitlich schließt man direkt an den Vorgänger an: Nach dem Sieg über Shredder ist der Foot Clan desorganisiert, aber keinesfalls geschlagen. Immer noch verüben die Mitglieder überall in der Stadt Verbrechen, wo die vier Turtles Leonardo, Michelangelo, Donatello und Raphael sie immer davon abhalten. Was Einbrüche en masse für ein höheres Ziel haben, wird auch im Sequel nicht geklärt, der Foot Clan ist halt verbrecherisch und tut alles, um den rechtschaffenen Bürgern das Leben schwer zu machen.
Doch Shredder (Francois Chau) hat die Landung in der Müllpresse überlebt und sinnt auf Rache. Die Turtles und er werden gleichzeitig auf ein besonderes Ereignis aufmerksam: Es sind Reste des Ooze, welches die Turtles und ihren Meister, die Ratte Splinter, mutieren ließ, aufgetaucht und sollen vernichtet werden. Beide Parteien jagen danach, die einen weil sie mehr über ihre Herkunft wissen wollen, die anderen um es für ihre Pläne zu nutzen. Über die Herkunft der Turtles erfährt man dann doch fast nichts, denn so was wie Subplots interessiert "Turtles II: Das Geheimnis des Ooze" nicht. Es sind auch Shredder und seine Manne, welche das Zeug stibitzen. Mit dem Ooze züchtet Shredder zwei eigene Mutanten und lässt diese randalieren. Die neuen Gegner erscheinen den Turtles unbesiegbar...

"Turtles II: Das Geheimnis des Ooze" ist akzeptable Simpelunterhaltung mit dem leichten B-Charme des ersten Teils und einer flotten, prügelreichen ersten Hälfte. Hälfte zwei sackt actiontechnisch leider ab und das ist angesichts des wenig ausgeklügelten Plots wenig hilfreich. Aufgrund der knappen Laufzeit halbwegs kurzweilig, aber eben nicht mehr. Die beiden ersten Teile ergeben aber irgendwie ein geschlossenes Ganzes und ergänzen einander sehr schön, wobei auch das Kostümdesign durch Jim Henson stets sehr gute Arbeit geleistet hat, der Humor nie zu kurz kommt und dumme Sprüche am laufenden Band gerissen werden.
6/10
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen