Rudolph, genannt Red, Diamond (Dennis Hopper) und Ronnie (Viggo Mortensen) sind Knastgenossen. Nach seiner Entlassung muss Red schnellstens an Geld kommen, da er Mafiaboss Tony Dio (Tony Lo Bianco) eine Menge Geld schuldet. Und Dio versteht in solchen Dingen keinen Spaß. Also nimmt Red zu Ronnie Kontakt auf, damit beide zusammen ein Falschgeldding drehen. Dabei geht es um den Austausch von Blüten gegen echtes Geld. Natürlich erzählt Red seinem neuen Komplizen nicht von den Geldsorgen. Die Aktion scheitert aber, weil Red und Ronnie in eine Falle der Polizei getappt sind. Bei der Flucht erschießt Ronnie den Beamten Russo, bevor dessen Kollegen Jimmy Mercer (Wesley Snipes) und Brady (Dan Hedaya) auf der Bildfläche erscheinen. Da Red nun immer noch kein Geld hat, versucht er weiter, Ronnie dafür einzusetzen, ihm Bares zu verschaffen, während sich Mercer und Brady an die Ermittlungen machen, um den Mörder ihres Partners festnehmen zu können.
Wenn ein Film schon "Boiling Point" heißt, dann sollte man doch ein wenig an Action erwarten können, aber hier kocht eigentlich nicht wirklich viel. Hier geht es vielmehr um eine wenig impressive Verfolgungsjagd eines Schatzamtsangestellten (immerhin mal eine andere Art von Cop) nach einem Ex-Knacki, bei dem beide aus unterschiedlichen Gründen genau eine Woche Zeit haben, bevor entweder die ungeliebte Versetzung, bzw. die Liquidierung wegen mangelnder Schuldenrückzahlungsraten droht. Das größte Manko bei der Geschichte ist aber, das viel zu viel Zeit auf die gescheiterten Beziehungen der drei Hauptprotagonisten Wert gelegt wird. Das bringt dem Zuschauer die Charaktere zwar näher und es wird ersichtlich, das beide Seiten des Gesetzes mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, aber es bringt den Film nicht weiter und dient eher als Bremsklotz für die eh schon geringe Spannung.

5/10
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