Haruka (Noriko Aoyama) hat sich im Amerikaurlaub beide Beine gebrochen. Zuhause sitzt sie den ganzen Tag herum und lässt sich von Bruder Koichi (Aoi Nakamura) verpflegen. Langweilig könnte es werden, aber praktisch mit ihrer Ankunft haben mysteriöse Ereignisse eingesetzt. Ihr Bruder dokumentiert alles mit Videokameras. Dinge, die ohne Zutun ihre Position verändern, Spuren, die auf unsichtbare Dritte deuten. Nachts im Bett kann Haruka spüren, dass sie nicht allein ist...
Die japanische Version des starken und innovativen Horrorstreifens "Paranormal Activity" zitiert ausgiebig das Original und bringt kaum etwas Neues, bis auf die einzige gute Sequenz in den letzten 5 Minuten. Das enahezu einzig bemerkenswerte ist die Tatsache, dass die Japaner ein Remake von einem Horrorfilm, der aus Amerika kommt machen und nicht umgekehrt. Der Löwenanteil des Plots (außerhalb der Überwachungskamera-Szenen) ist leider zu ereignis- und einfallslos, um zu unterhalten, so dass sich nach der Mitte zunehmend das Gefühl aufdrängt, diesen Langweiler abstellen zu müssen. Lediglich das Ende versöhnt wieder etwas, kann aber einen uninteressanten Film auch nicht mehr in das Mittelmaß hieven. Es bleibt dabei, dass nur das Original genügend Qualitäten für einen sehenswerten Film aufweist, während die Nachfolger in mehr oder weniger einfallsloser Weise lediglich das Konzept ausschlachten.
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Wild Bunch
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