Eine von der abgebrühten Soldatin Samantha O’Hara (Megan Fox) angeführte Söldnertruppe bekommt es bei einer Rettungsmission in Afrika sowohl mit schießwütigen Rebellen als auch mit tödlichen Löwen zu tun. Eigentlich sind sie dort, um Asilia Wilson (Jessica Sutton), die entführte Tochter eines hochrangigen südafrikanischen Regierungsbeamten, aus der Hand ihrer Entführer zu befreien, doch vor Ort entdecken sie, dass die von Zalaam (Adam Deacon) angeführten Extremisten noch andere junge Frauen entführt haben und Menschenhandel betreiben. Als die Mission schief geht, müssen die Söldner und Söldnerinnen gleich doppelt um ihr Überleben kämpfen, denn nicht nur die Rebellen sind hinter ihnen her, sondern auch eine wütende Löwin...
Einer mittlerweile durch diverse sichtbare Operationen unfassbar traurig verunstaltete Megan Fox kann man die knallharte Söldnerin einfach nicht abkaufen. Egal, was sie macht und tut. Doch das ist ja nur die halbe Miete bei "Rogue Hunter", denn der Action-Thriller um eine Söldnertruppe, in der Fox als Samantha O’Hara eine Truppe taffer Kerle mit zu hohem Testosteron-Spiegel anführt, mutiert bald zu einem Survival-Slasher, bei dem ein etwas seltsam animierter Löwe die nie um einen dummen Spruch verlegene Gruppe dezimiert. Fox macht zwar dabei keine ganz so üble Figur, doch der Großteil der übrigen Schauspieler scheint gelangweilt bis unterfordert und sichtlich bemüht, aus den flachen Charakteren doch noch etwas herauszuholen. Einige Actionszenen sind recht ordentlich inszeniert und auch das Setting in Südafrika weiß zu gefallen. Stellenweise geht es auch recht blutig zu. Okay. Dennoch weist "Rogue Hunter" einige Längen auf, die Spannungskurve schwankt spürbar stark und man hätte besser daran getan, den Film auf 80 Minuten herunter zu kürzen. Die Tierschutzbotschaft am Ende wirkt unglaublich dämlich aufgesetzt und musste wohl einfach noch rein. Netter Versuch.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Leonine
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