Auf einer ländlichen Gegend der USA liegt ein schrecklicher Fluch: Vor 25 Jahren besuchte ein Zirkus die Stadt, doch zwischen den Schaustellern und den Einheimischen ging die Stimmung schnell bergab - so rapide, dass die Zirkuskünstler allesamt von den gewaltbereiten Einheimischen umgebracht wurden. Bis auf einen kleinen Jungen namens Thoth. Der nimmt nun Rache für das Massaker an seiner Familie, in dem er ahnungslose junge Menschen aus der Stadt zu seinem Zirkus lockt und ihnen dort einen nach dem anderen den Garaus macht...
Ein Horrorclown aus der Filmschmiede 'The Asylum'. Allein damit wird die Erwartungshaltung gedämpft und selbstverständlich ist dieser Streifen keine Offenbarung. Aber auch kein kompletter Müll. Obwohl sich die Billigfilmschmiede ganz offensichtlich Anleihen von diversen Filmen ("31", "Halloween Haunt") geklaut hat und noch dazu von "Es: Kapitel 2" getriggert wurde, ist "Clown" ein simpler und offensichtlich preisgünstig
inszenierter, aber effektiver Teen-Slasher und besserer Vertreter aus
dem Portfolio der berühmt-berüchtigten Produktionsstätte, weil er nicht
mit miesen CGI vollgestopft ist. Die Teenager sind klischeebeladen und reden viel Unsinn, weshalb sie
perfekt als Kanonenfutter herhalten. Der Darsteller im Clownkostüm ist
wirklich überzeugend, omnipräsent und absolut keine Lachnummer. Das
labyrinthartige Gruselkabinett wurde aus Bretter und Europaletten in der
Wüste aufgestellt, doch die Dekoration und Beleuchtung schaffen eine
ansprechend schaurige Atmosphäre. Logisches Verhalten und gutes
Schauspiel sind zweitrangig, im Vordergrund stehen Blut und Terror. Dem
Drehbuch fällt zur tragischen Rachegeschichte zwar nicht allzu viel ein
und es fehlt ein wenig an Abwechslung, doch das Treiben ist relativ
derb, geringfügig spannungsgeladen und angenehm bedrohlich. Gerade noch okay.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: The Asylum
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