Donnerstag, 1. Juli 2021

Shakma (1990)

https://www.imdb.com/title/tt0100589/

An einer amerikanischen Universität werden unter der Leitung von Professor Sörensen gefährliche Tierversuche an Pavianen durchgeführt. Dabei werden die Wissenschaftler und Studenten auf eine harte Probe gestellt. Das gespritzte, neue Mittel soll eigentlich Aggressionen eindämmen, führt jedoch beim Pavian Shakma zum genauen Gegenteil! Er wird extrem angriffslustig und in letzter Sekunde eingeschläfert! Die Gefahr scheint gebannt und daher trifft sich die Studentengruppe in der Nacht in den dunklen Laborräumen, um ein bekanntes Computerspiel nachzuspielen. Nichtsahnend, dass der Killerpavian Shakma wieder zum Leben erwacht und sich ebenfalls in der Dunkelheit auf die Jagd macht, um sich an den Studenten zu rächen...

Dass Paviane von Natur aus aggressiv sind und man sich vor diesen frechen Räubern mit den großen Zähnen in acht nehmen sollte ist hinlänglich bekannt. Leider eignen sich die Primaten auch hervorragend als Forschungsobjekte, in diesem Fall für Aggressionshemmer. Bei "Shakma" bewirkt dieses Mittel jedoch genau das Gegenteil. Der Affenhorror, der Anfang der 1990er Jahre in die Videotheken kam hat irgendwie Kultpotential, obwohl er dieses nie ereicht. Mit "Der Affe im Menschen" hatte 2 Jahre zuvor George A. Romero erstmal ein solch aggressives Tier auf die Bevölkerung losgelassen, "Shakma" bedient sich ähnlicher Muster. Leider ist der Film einerseits zu lang und hat somit ein Probelm bei der Spannung, andererseits sind die Schauspieler so schlecht, dass man diesen Film schon fast als C-Movie bezeichnen müsste. Einzig und allein die wirklich heftigen Angriffe des Pavians, die teilweise blutigen, wenn auch oft nut angedeuteten Attacken und das ansprechende Finale retten den Film ins Mittelmaß. Doch wer sich nun auf deftigen Splatter einstellt, wird ebenfalls enttäuscht sein. Greift der Affe nämlich an, sieht man einmal zu oft lediglich das Resultat. Die deutsche Synchronisation unterbietet alle bisher dagewesenen Leistungen eines Synchronstudios. Der geneigte Trashfan ist ja so einiges gewöhnt, aber in "Shakma" macht alleine der Ton schon vieles kaputt. Dazu ist die Story absolut nichtssagend und belanglos, und auch Atmosphäre will und will sich nur bedingt einstellen. Naja.

5/10

Quellen
Inhaltsangabe: New Vision Video

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen