In einer weit entfernten Galaxie schmieden die außerirdischen Pythons einen fürchterlichen Plan: Sie wollen die Erde mitsamt aller Bewohner vernichten. Doch bevor sie zur Tat schreiten können, müssen die Menschen noch eine letzte Chance bekommen, sich zu beweisen. So will es ihr Gesetz. Zufällig wird also ein Wesen erwählt und mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet. Es trifft ausgerechnet den desillusionierten Londoner Lehrer Neil (Simon Pegg). Und dieser braucht eine Weile, bis er versteht, welche Macht er nun besitzt. Er kann einfach jeden Wunsch wahr werden lassen … doch das geht nicht immer ohne Nebenwirkungen. Bis er seine erstaunliche neue Fähigkeit unter Kontrolle hat, vergeht einiges an Zeit. Jeder Wunsch bedarf einer präzisen Formulierung, sonst muss er sich mit unerwünschten Folgen herumschlagen. Der Brite ist allmächtig und seine Möglichkeiten unermesslich, doch der Lehrer verfolgt lieber ein egoistisches Bedürfnis: Er versucht seine Nachbarin Catherine (Kate Beckinsale) zu beeindrucken und ihr Herz zu gewinnen. Dabei ahnt er natürlich nicht, dass das Schicksal der Welt in seiner Hand liegt.
Eines vorweg: Die britisch-amerikanische Koproduktion "Zufällig allmächtig" hat rein gar nichts mit "Bruce Allmächtig" oder "Evan Allmächtig" zu tun. Sie unterstellt auf enorm plumpe Art und Weise eine Verbindung zu diesen Komödien, was nicht nur die Erwartungshaltung an den Film zu senken vermag sondern letztlich auch das falsche Publikum anlockt, denn auch wenn die mit Simon Pegg inszenierte Geschichte sich zugegebenermaßen einer ähnlichen Grundidee bedient wie die genannten Filme, haben sie doch im Detail herzlich wenig miteinander gemein. Schwach ist auch, dass der Film unter der Beteiligung sämtlicher noch lebender Monty Pythons (als Stimmen der Aliens) und Robin Williams (als Stimme des Hundes) in der Synchronisation sträflich vernachlässigt wurde.
So bekommt man eine kleine, unterhaltsame Komödie mit Stärken und
Schwächen, einem wie immer sehr sympatischen Simon Pegg und einer
hübschen Kate Beckinsale. Er hat durchaus seine witzigen, zum Schmunzeln anregenden Momente und Dialoge und über manche Logikfehler kann und muss man einfach hinwegsehen. Natürlich basiert der meiste Humor darauf, was geschieht, wenn man tatsächlich die Allmacht besitzt und diese auch noch wortwörtlich ausgeführt wird. Das ist weniger zum Brüllen komisch, eher absurd-amüsant. Der Twist im Finale ist aber leider auch nur nett und ändert dann kaum noch etwas am Gesamteindruck.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Leonine
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