Richard Brumère (Jean-Claude Van Damme) war einst ein legendärer französischer Geheimagent und Söldner und unter dem Namen "La Brume", der Nebel, bekannt. Eigentlich hat er sich längst zur Ruhe gesetzt, doch nun muss er wieder aktiv werden, weil die Immunität seines Sohnes Archibald (Samir Decazza) nach 25 Jahren aufgehoben wurde und dieser ins Visier der Mafia gerät. Um Archibald vor den Machenschaften der Mafiosi zu beschützen, muss Richard wieder voll ins Geheimdienst-Leben einsteigen und sich mit einer Gruppe Jugendlicher aus einer Sozialbausiedlung sowie einem schrägen Bürokraten zusammenschließen. Und dann muss er Archibald noch irgendwann erzählen, dass er sein Vater ist, wozu ihm bislang der Mut gefehlt hat...
In vielerlei Hinsicht wirkt die französische Actionkomödie "The Last Mercenary" wie ein Film aus der Vergangenheit. In der Hauptrolle mit Jean-Claude Van Damme besetzt, einer Ikone, deren internationaler Ruhm in den 90er Jahren seinen Höhepunkt erreicht hatte. Der Film selbst strahlt nun die gleiche chaotische Energie vergangener Buddy-Cop-Filme aus dieser Zeit aus, und sein Soundtrack, sowie seine Ästhetik zeugen von einer tiefen Zuneigung zu dieser Nostalgie. Dennoch fühlt sich nichts an "The Last Mercenary" jemals abgeleitet oder altbacken an. Der Netflix-Film balanciert seinen Inhalt gekonnt aus und bietet eine frische und originelle Geschichte, die sich auf ihre Stärken stützt - insbesondere auf die ihrer talentierten Darsteller. In "The Last Mercenary" zeigt sich Van Damme von seiner besten Seite: Sein komödiantisches Timing ist präzise (was wahrscheinlich daran liegt, dass er in seiner Muttersprache spielt), und die Actionsequenzen des Films sind äußerst überzeugend. Unter der Regie von David Charhon ist "The Last Mercenary" ein durchaus unterhaltsamer Ritt durch die Straßen von Paris. Wirklich ganz nett.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
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