Der Familienvater Bob Munro (Robin Williams) hat mit seiner kühlen Frau Jamie (Cheryl Hines), seiner 15-jährigen pubertierenden Tochter Cassie (Joanna „JoJo“ Levesque), seinem 12-jährigen in einer Midlife-Crisis steckenden Sohn Carl (Josh Hutcherson) und zuletzt mit seinem Boss und dem neuen Konkurrenten zu kämpfen. Abwechslung muss her, also warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Er mietet ein luxuriöses Wohnmobil und fährt mit seiner Familie nach Colorado, um nicht nur Urlaub zu machen, sondern gleichzeitig, einen wichtigen Deal mit einem Getränkehersteller abzuschließen. Seine Familie zeigt sich wenig begeistert von dem Roadtrip...
Trotz des eigentlich immer hervorragenden Robin Williams in der Hauptrolle schafft dieser Film es mit seinen lahmen Gags und der vorhersehbaren Story einfach nicht, Fahrt aufzunehmen. Von Robin Williams ist man deutlich niveauvollere Filme gewohnt. Mit "RV" erwartet den Zuschauer eine richtig billige Komödie, die den Zuschauer höchstens ein- oder zweimal wirklich zum Lachen bringen könnte. Die 08/15-Story, eine mehr oder weniger zerüttete Familie aus der Stadt fährt because of reasons in den Campingurlaub und trifft auf eine Heile-Welt-Hillbilly-Familie und flüchtet, wird "verfolgt" flüchtet wieder und am Ende haben sich alle lieb, bietet keinerlei Überraschungen und wurde wohl schon tausendmal auf die ein oder andere Art verfilmt. Die Gags sind wohl rein auf den amerikanischen Zuschauer zugeschnitten - die lieben scheinbar diesen Flachwitz-Humor à la Adam Sandler. Was das Potential zu einer Griswolds-mäßigen Ausflugskomödie gehabt hätte, wird hier einfach zu platt verschenkt. Unterm Strich ist "RV" beinahe völlige Zeitverschwendung und nur wenig lustig.
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Sony Pictures
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