Ohne Ankündigung wird die Wissenschaftlerin Dr. Helen Benson (Jennifer Connelly) von Regierungsbeamten besucht. Die Herren fordern Helen nachdrücklich auf, sie zu begleiten. Anfangs ist ihr die Bedeutung der Situation unklar. Auf einem Militärstützpunkt werden Helen und andere Wissenschaftler schließlich aufgeklärt: Die Menschheit bekommt Besuch, ein unbekanntes Flugobjekt steuert direkt auf die Erde zu. Als es kurz darauf mitten im Central Park landet, gehört Helen zu den ersten Personen vor Ort. Aus dem Raumschiff steigt der Außerirdische Klaatu (Keanu Reeves), der eine wichtige Botschaft für die Menschheit im Handgepäck hat..
Das Remake des 1951er Schwarz/Weiß-Streifens ist ein völlig untypischer Science-Fiction-Film. Er sehr ruhig und bemüht sich um Aufklärung und die Vermittlung der Werte der philosophischen Neuordnung, bzw. des Umdenkens. Während das Original in seiner Botschaft einen Kommentar zum Kalten Krieg und der westlichen Paranoia vor dem Kommunismus abgab, ist das 2008er Remake vielleicht eher als Fingerzeig auf aktueller Ereignisse wie Umweltkatastrophen, Kriege und das menschliche, selbstzerstörerische Dasein zu werten. Insofern ist "Der Tag, an dem die Erde stillstand" grundsätzlich interessant und regt sogar stellenweise zum Nachdenken an. Jedoch ist es den Machern gelungen, diese wichtige Botschaft in seiner Gesamtheit so belanglos zu vermtteln, dass von der Spannung, die innerhalb der ersten Stunde aufgebaut wird, am Ende kaum noch etwas übrig bleibt.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
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