Eine regnerische Nacht in Los Angeles: Die Stimmung zwischen Polizei und Bürgern ist wegen kürzlicher Gewalttaten der Cops eh schon angespannt, als ein Polizist (Ian Casselberry) einen Van ohne Nummernschild anhält. Der Polizist merkt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt... und ist bald darauf tot. Nachdem diese routinemäßige Verkehrskontrolle zum unerklärlichen Tot ihres Kollegen geführt hat, erkennt die Polizistin Renee (Mary J. Blige), dass das Filmmaterial aus der Body Cam nur für ihre Augen zu sehen ist. Während ähnliche Attacken passieren, macht sie sich auf die Suche, die übernatürliche Kraft dahinter zu verstehen...
"Body Cam" ist ein anfänglicher sehr guter Thriller: Die spannende Geschichte, die düstere Atmosphäre, der Gefühlszustand und die unkonventionellen Ermittlungen der Hauptfigur - das alles ist sehr vielversprechend und macht Lust auf mehr. Leider verliert sich der Film schon nach 20 Minuten den Bodenkontakt und der immer wieder einbrechende Spannungsbogen durch den Wechsel zwischen Drama und Horror hält den Zuschauer nur bedingt bei Laune. Vor allem weil die Drama-Elemente einen immer wieder aus der Geschichte holen. Ernstzunehmende Kritik an der zunehmenden Polizeigewalt (in den Staaten) lässt Regisseur Malik Vitthal trotzdem durchblicken, dennoch ist "Body Cam" nicht der ganz große Wurf geworden. Die letzten 15 Minuten geben jedoch den dringend nötigen Kick, der "Body Cam" noch gerade so in den mittleren Notenbereich katapultiert.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Paramount Pictures
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