Als ein Asteroid auf die Erde prallt, beginnen die Tiere des Planeten zu gefährlichen Monstern zu mutieren. Sieben Jahre später ist ein Großteil der Menschheit vernichtet und viele der noch lebenden Menschen haben sich sichere Kolonien unter der Erde erschaffen. In einer dieser Bunker lebt der junge Joel Dawson (Dylan O'Brien), der vor sieben Jahren von seiner Freundin Aimee (Jessica Henwick) getrennt wurde. Joel führt ein recht einsames Leben. Alle Menschen in seinem Bunker sind verpartnert und bekämpfen heldenhaft Monster, um die Bunkergemeinschaft zu versorgen. Nur Joel nicht. Er ist single und darf an Versorgungsmissionen nicht teilnehmen, da er im Angesicht von Gefahr regelmäßig in Schockstarre verfällt. Nachdem der Bunker von einem gewaltigen Monster angegriffen wird, begibt sich Joel in die Oberwelt. Er will nicht alleine sterben und beschließt, seine Freundin Aimee aufzufinden, die nur etwas über 130 Kilometer von ihm entfernt in einer anderen Kolonie lebt. Auf seiner Reise durch die von Monstern überlaufene Welt trifft Joel auf den Hund Boy, der ihm das Leben retten und ihn fortan begleitet. Bald schon treffen sie auf weitere Überlebende: Überlebensexperte Clyde Dutton (Michael Rooker) und seine junge Begleiterin Minnow (Ariana Greenblatt). Diese wollen in den Norden reisen, wo es eine sichere Zone geben soll. Joel steht nun vor einer schwierigen Entscheidung...
"Love And Monsters" ist eine Variante von "Zombieland" - nur das eben hier durch Mutation größenveränderte und irgendwie verwunderlich-plötzlich mit riesigen Zähnen ausgestattete Kleinstlebewesen der Menschheit nach dem Leben trachten. Scheinbar haben diese es aber auch geschafft 95% der Weltbevölkerung auszurotten, was einen im Verlauf des Films zu der Frage bringt, warum gefühle 4% davon im 70 Kilometer weiten Umkreis der Stadt Fairfield leben. Doch seis drum - um Logik und Stringenz geht es hier nicht. "Love And Monsters" will eben "nur" ein weiterer unterhaltsamer und zum Schmunzeln annregender Abendfüller sein. Dabei ist er auch ganz witzig erzählt und dadurch interessant, mit Dylan O'Brien auch gut besetzt, doch irgendwie und gerade weil die Thematik schon bekannt ist, vorhersehbar und dadurch irgendwann nichtssagend. Der Humor ist auch beweitem nicht so bissig wie in "Zombieland" und entlocken dem Zuschauer ein paar Schmunzler. Richtige Brüller sind aber nicht dabei. Hochwertig gefilmt sind die CGI-Monster leicht als solche zu enttarnen, weil diese manchmal auch nicht so recht in ihre Umgebung passen wollen. Und den Gag mit der Handgranate... das konnte "Monty Python" besser. Unterm Strich mit dem vielversprechenden Beginn und dem erträglichen Ende in Summe eben nur ganz okay.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
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