Freitag, 19. Juni 2020

Planet Of The Sharks (2016)

https://www.imdb.com/title/tt5828640/

Der Klimawandel hat zur Erderwärmung geführt, die Durchschnittstemperaturen stiegen immer höher und das gesamte Eis der Erde ist geschmolzen – düstere Prophezeiungen sind wahr geworden. Lediglich zwei Prozent Landmasse sind der Weltkugel geblieben. Auf diesen kleinen Flecken Erde – Junk City und Sanctuary genannt – kämpfen die Menschen, die noch nicht tot sind, tagtäglich ums nackte Überleben. Vor allem das fehlende Trinkwasser führt zu vielen Problemen und hoher Kriminalität. Doch das wenige Wasser auf dem Land birgt nicht die einzige Gefahr. Auch die 98 Prozent Wasseroberfläche der Erde kann den Tod bringen. Die Haipopulation wächst stetig und die aggressiven Meeresbewohner haben sich die Menschen als Hauptnahrungsmittel ausgesucht. Angeführt von einem riesigen Alpha Shark, schließen sich zahlreiche Schwärme zusammen und machen Jagd auf Frischfleisch.

"The Asylum" hats mit Haien. Und mit schlechten Computereffekten. Und mit nicht vorhandener Logik, hanebüchenen Dialogen, und, und, und... Doch alldem zum Trotz wirken die Filme aus der Billigfilmschmiede zumindest hochwertig gefilmt. Dies ist aber auch der einzig Punkt auf der Haben-Seite. Und das ist dahingehend schade, weil diverse Streifen, die aus der Kooperation entstehen, auf kreativen, skurrilen, absurden und bizarren Grundideen fußen, die leider nur mangelhaft umgesetzt werden. Das verschenkte Potential und dass die Money Shots den Sparkurs fahren, macht das Endprodukt umso ärgerlicher und führt zu strengen Urteilen. "Planet Of The Sharks" ist ein weiteres Beispiel. Hier werden nämlich die Prämissen von "Waterworld" und "Der weisse Hai" miteinander gekreuzt.

Aber von den miserablen Computereffekten mal ganz abgesehen, wird im Mittelteil viel zu viel taktiert, haarsträubende Theorien ausgetauscht und theatralisch versucht, sie in die Tat umzusetzen. Dass der Faktencheck bei solch einem Trash-Vehikel hanebüchen und amüsant ausfällt, ist obligatorisch. Darunter leidet jedoch der Action-Gehalt, es fehlt schlichtweg an spektakulären Konfrontationen mit den Killer-Haien. Spannung will sich demnach kaum bis nicht einstellen, weil es dem Kampf ums nackte Überleben an Nachdruck fehlt und nie der Startschuss zum Wettlauf gegen die Zeit zu fallen scheint. Und dennoch ist solch ein Film wie ein Autounfall: man will wegschauen, kann es aber auch aus irgendwelchen nicht näher definierten Gründen nicht.

7/10 auf der Trash-Skala
3/10 auf der realen Bewertung

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