Samstag, 20. Juni 2020

3-Headed Shark Attack (2015)

https://www.imdb.com/title/tt4685096/

Ein dreiköpfiger Hai entkommt aus einer Forschungsstation und treibt fortan im Meer sein Unwesen. Als ein Kreuzfahrtschiff durch sein Gebiet fährt, fühlt sich das Geschöpf sofort in seinem Revier bedroht und startet einen gnadenlosen Angriff auf die unerwünschten Eindringlinge. Den Sommerurlaubern an Bord des Schiffes steht ein fürchterliches Blutbad bevor. Da braucht es Männer wie Mike Burns (Danny Trejo), um dem mutierten Monster Einhalt zu gebieten. Der Großwildjäger stellt sich der Fressmaschine furchtlos entgegen. Doch selbst für das hartgesottene Muskelpaket stellt der Kampf gegen das Ungetüm eine kaum zu bewältigende Herausforderung dar. Das dreiköpfige Meeresungeheuer frisst sich mit seinen rasiermesserscharfen Zähnen langsam aber sicher durch das Schiff...

Wer ahnt denn schon, dass der zweifelhafte Erfolg von "2-Headed Shark Attack" zu einem Sequel führen wird? Doch es ist so. Woher der nun mit drei Köpfen bestückte Hai kommt - das weiß keiner. Das ist auch nicht nötig, um einen Trashfilm ala Asylum abzuliefern. Dieser Hai ist sogar cool genug, um mal eben am Strand liegend auf 3 Leuten herumzukauen. Ja, Trashmovies, die sich in der untersten Qualitätsschublade eingenistet haben, erfreuen sich doch immer wieder großer Beliebtheit. Manche von ihnen besitzen Charme und sind dadurch sehenswert. "3-Headed Shark Attack", mit dem inoffiziellem Untertitel "More Heads, More Deads!" ist definitiv unterhaltsam und die knapp 85 Minuten gehen schnell vorbei (zum Glück!). Auch der Auftritt von Danny Trejo ist ganz amüsant. Die Schauspielleistungen sind durch die Bank weg unterirdisch, das Monster etwas besser animiert, aber immer noch furchtbar künstlich, von allen anderen CGI braucht man da gar nicht erst sprechen. Umgebaute Keller dienen als Labore, eine tropische Insel als Kulisse für das ganze Spektakel. Gefühlt wurde der Film an einem Wochenende abgedreht und dann noch 2 Tage für die Post-Produktion "verschwendet". Vielsagend nicken sich Protagonisten zu - während draußen alles vor die Hunde geht. Doch etwas muss man Produktionen - und so auch dieser - aus dem Hause Asylum lassen: sie treten meist voll aufs Gas und lassen kaum wieder los. So lässt auch Regisseur Christopher Ray hier die Räder gleich von Anfang an durchdrehen und verschwendet kaum Zeit mit Liebesschnulzen oder langen Erklärungen. Warum auch? Sogar eine gewisse Seriosität könnte man Asylum in diesem teil unterstellen... hat doch die Meeresbiologin, die auch als einzige im ganzen Film intelligent zu sein scheint, keine Silikonbrüste. Ein echter Schock für Fans von Asylum-Produktionen.

7/10 auf der Trash-Skala
3/10 auf der realen Bewertung

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