Diane (Laura Cayouette), Molly (Allisyn Ashley Arm) und Rick (Michael Papajohn) fahren in die Ozark-Mountains in Arkansas, um sich eine Auszeit zu gönnen. Nahe des idyllischen Orts in einer Kleinstadt findet auch gerade das alljährliche Feuerwerksfestival statt, weswegen nicht wenige auf den gleichen Gedanken gekommen und für ein paar Tage angereist sind. Doch der erholsame Teil des Familienurlaubs endet abrupt, als gefährliche Bullenhaie aus den Tiefen des Sees auftauchen und alles und jeden angreifen, der ihnen in die Quere kommt. Dabei fallen einzelne Finger, Arme und Menschen den Bestien mit ihren scharfen Zähnen zum Opfer. Aus dem geplanten Aufenthalt wird also schnell ein knallharter Kampf ums Überleben: Um den tödlichen Angriffen zu entkommen, decken sich die Urlauber mit ausgefallenen Waffen ein und schlagen zurück...
Ein Trasher aus dem Hause Asylum, was will man erwarten? Immerhin hat der x-te Hai-Horror-Film sympathische Figuren (ohne nennenswerte, abgehalfterte Stars) inne, was aber keinesfalls bedeutet, dass auch nur irgendeine Leistung im Film Oscarreif wäre, geschweige denn Nobelpreisverdächtige Dialoge vorkommen. Doch darum geht es ja auch nicht. Erst durch obermieses Overacting generiert sich der Spaß am Film. Der Zuschauer bekommt damit, was er - *hüstel* - verdient: trashige Unterhaltung auf Dämlichkeits-Niveau mit unmöglichen physikalishen Begebenheiten, noch dämlicheren Situationen und kreativen Verteidigungsmaßnahmen gegen Haie inmitten eines abstrusen Settings. Abstrus? Ja, denn auch wenn das Filmplakat suggerieren könnte, dass die Haie vom Meer aus angreifen (was in sich ja noch logisch wäre), liegt die Absurdität darin, dass wir uns an einem Tümpel inmitten der Bergwelten der USA befinden. Und dass meterdicke Haie auch überraschend aus dem knöcheltief hohem Wasser zuschnappen können. Ja. So habe ich auch geguckt. Mit einem Budget von - gefühlt - 100 Dollar gedreht sieht der Film auch genau so aus. Doch die CGI-Haie sind nicht völlig lächerlich aber doch schlecht genug, die Haifinnen im Wasser sehen sogar richtig gut aus, komische Todesszenen gibt es en masse, dazu genügend Blutspritzer, aberwitzige Storyideen, Bikinimädels, ein alter Haudegen mit kreativer Waffensammlung, spassige Filmfehler, und so weiter und so fort. Aber: er unterhält, wenn man sein Hirn mal in den Pausenmodus schicken möchte. Nett.
7/10 auf der Trash-Skala
3/10 auf der realen Bewertung
Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
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