Bei einem Besuch bei seinem Vater, dem Archäologie-Professor Edward Johnston (Billy Connolly) trifft Chris (Paul Walker) seine Jugendliebe Kate (Frances O'Connor), die jedoch nur Augen für ihre Ausgrabungen hat. Nachdem Chris' Vater verschwindet findet Kate mit ihrem Kollegen Andre (Gerard Butler) einen Hilferuf, den die Archäologen auf das Jahr 1357 datieren. Doch er stammt von Professor Johnston. Um dem Rätsel auf die Spur zu gehen machen sich die drei auf zu der dubiosen Firma ICT, wo der Professor das letzte Mal gesehen wurde. Dort entdecken sie eine Art Wurmloch, das ihnen die Möglichkeit offenbart, direkt ins Jahr 1357 zurückzureisen. Die drei sehen keine andere Möglichkeit als den Schritt zu wagen und finden sich plötzlich inmitten einer Schlacht zwischen Briten und Franzosen, in der sie bald tiefer drin stecken, als es ihnen lieb ist...
Kaum ein Thema wurde im Film so sehr ausgelutscht wie das der Zeitreise. "Timeline" hat dazu im Grunde auch nicht viel Neues zu bieten und ist ziemlich genau so, wie man sich die Verfilmung einer Geschichte von Michael Crichton durch Richard Donner auch vorstellen würde: Ein relativ kurzweiliger Zeitreisefilm mit etwas Action und einem namhaften Cast (Paul Walker, Michael Sheen, Gerard Butler, Frances O'Connor u. a.). Der Film greift bekannte und bewährte Motive auf und mischt sie zu einem kurzweiligen Vergnügen. Auch wenn das Filmplakat einen Science-Fiction-Film verspricht - in erster Linie ist es Ritterfilm, in dem fast komplett auf Spezialeffekte verzichtet wird. Das Resultat ist reinstes Popcorn-Kino ohne tieferen Anspruch, aber auch ohne jede Langeweile. Leider fällt die Eröffnung ziemlich schlapp aus, außerdem bleibt der Film ziemlich humorlos. Die Darsteller, von denen die meisten hier noch vor ihrem großen Durchbruch stehen, machen letztlich auch den größten Charme des Filmes aus. Abgesehen davon ist es eher Ware von der Stange. Für eine einmalige Sichtung aber okay.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Paramount Pictures
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