Freitag, 6. August 2021

ハチ公物語 - Hachikô Monogatari - Hachiko: Wahre Freundschaft währt ewig (1987)

https://www.imdb.com/title/tt0093132/

Um dem kleinen Akitawelpen Hachiko ein Leben auf der Straße zu ersparen, nimmt der liebevolle Professor Ueno den kleinen Hund in seine Obhut. Bald schon entwickelt sich zwischen den beiden eine außergewöhnliche Freundschaft. Als ein Schicksalsschlag diese Freundschaft zerstört, wird Hachiko zu einer Legende, zu einem Symbol für Treue und Loyalität, welches auch heute noch in Japan verehrt wird.

Hachikō (jap. ハチ公 oder auch 忠犬ハチ公 chūken hachikō, der treue Hund Hachikō; geboren am 10. November 1923 in Ōdate, Präfektur Akita; verstorben am 8. März 1935 in Tokio) war ein japanischer Akita-Hund, der in Japan noch heute als Inbegriff der Treue gilt. 1924 nahm ihn Hidesaburō Ueno, ein Professor an der Kaiserlichen Universität Tokio, als sein Haustier mit nach Shibuya, Tokio. Von da an holte der Hund sein Herrchen jeden Tag, wenn dieser von der Universität zurückkam, am Bahnhof Shibuya ab. Dies setzte er unbeirrt fort, auch nachdem der Professor am 21. Mai 1925 während einer Vorlesung einer Hirnblutung erlegen war, und zwar täglich bis zu seinem eigenen Tod zehn Jahre später. Hachikō war nach Professor Uenos Tod zu in der Stadt lebenden Verwandten gegeben worden, von dort aber ausgerissen und weiterhin täglich zu einer festen Zeit zum Bahnhof gekommen, um auf sein Herrchen zu warten. Schließlich hatte Kikuzaburō Kobayashi, der frühere Gärtner von Professor Ueno, der in der Nähe des Bahnhofs wohnte, Hachikōs Pflege übernommen.

Während Hachikō in den ersten Jahren auf dem Bahnhofsgelände eher als Störenfried betrachtet und nur stillschweigend geduldet wurde, richtete ihm 1928 ein neuer Bahnhofsvorsteher sogar eine kleine Ruhemöglichkeit ein. Im gleichen Jahr erkannte ein früherer Student von Professor Ueno, der eine Forschungsarbeit über Akita-Hunde durchführte, den Hund zufällig wieder. Als er herausfand, dass Hachikō einer von nur noch etwa 30 reinrassigen Akita-Hunden war, begann er sich näher für Hachikōs Geschichte zu interessieren und schrieb mehrere Artikel darüber. 1932 machte die Veröffentlichung eines dieser Artikel in einer Tokioter Zeitung Hachikō in ganz Japan bekannt, und er wurde schon zu Lebzeiten zum Inbegriff des treuen Hundes. Die Achtung vor Hachikō fand ihren Höhepunkt in der Errichtung einer Bronzestatue an der Westseite des Bahnhofs im Jahr 1934, deren Einweihungszeremonie auch Hachikō beiwohnte. Als Hachikō am 8. März 1935 tot in einer Straße in Shibuya gefunden wurde, meldeten die Medien landesweit seinen Tod. Untersuchungen im Jahr 2011 durch ein Forscherteam der Universität Tokio ergaben, dass Hachikō neben starker Filariose auch an Lungen- und Herzkrebs gelitten hatte. Jede dieser Erkrankungen kann die Ursache für seinen Tod gewesen sein. Sein Körper befindet sich heute präpariert im Nationalmuseum der Naturwissenschaften im Tokioter Bezirk Ueno.

Die japanische Verfilmung des wohl treuesten Hundes der Welt ist eine sentimentale und tieftraurige Reise. Eigentlich müsste jeder, der nur ein Quentchen Mitgefühl besitzt, die Geschichte gelesen hat und darüber hnaus noch Tierliebhaber ist, diesen Film lieben. Und keine einzige Sekunde mit trockenen Augen vor dem Bildschirm sitzenkönnen. "Hachiko" ist trotz des manchmal etwas ungelenken, aber eben auch typisch japanischen Schauspiels einfach ein wirklich wunderbarer Film, der den Zuschauer traurig machen wird, aber auf eine gute Weise.

Der Film zeigt gefühlvoll und sehr realistisch die Bedeutung der Loyalität und Treue eines Hundes zu einem Menschen. Es basiert auf der wahren Geschichte des Akito-Hundes "Hachiko", der, nachdem sein Herrchen verstorben war, Tag für Tag an der Haltestelle Shibuya auf ihn wartete, von dort vertrieben wurde, ausriß und dennoch immer wieder kam. Er kam immer wiede rund wartete dort bis zu seinem Tod - 10 Jahre lang. Es ist praktisch unmöglich diesen Film zu sehen und nicht mindestens feuchte Augen zu bekommen. Ein großartiger Film, der, auch wenn er schon etwa angestaubt wirken könnte, jedemdringend empfohlen werden kann.

9/10

Quellen
Inhaltsangabe: AL!VE Media
Textauszüge: Wikipedia

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