Donnerstag, 30. September 2021

The Philadelphia Experiment - Das Philadelphia-Experiment (1984)

https://www.imdb.com/title/tt0087910/

USA, 1943. Mit riesigen Magnetfeldern will die US Navy ein Kriegsschiff für das feindliche Radar unsichtbar machen. Doch das geheime Experiment schlägt fehl. Das Schiff verschwindet komplett, und die Matrosen David Herdeg und Jim Parker werden in einen Zeitstrudel gerissen und in das Jahr 1984 katapultiert. Dort angekommen, müssen sie nicht nur den Kulturschock verkraften, sondern haben obendrein den Geheimdienst auf den Fersen...

Basierend auf der Legende, wonach ein Kriegsschiff der US Navy im Zweiten Weltkrieg mittels Teleportation von einem Hafen in den anderen versetzt wurde, schuf Regisseur Stewart Raffill einen aus heutiger Sicht recht trashigen SciFi Film, der viel zu wenig aus seiner spannenden Grundidee herausholt. In "Das Philadelphia-Experiment" schürt die interessante Ausgangslage noch die Hoffnung auf einen fesselnden Zeitreise-Thriller, doch schon bald flacht die Spannung im weiteren Verlauf immer mehr ab. Sind die beiden Matrosen nämlich erst einmal in der Zukunft des Jahres 1984 angelangt, entwickelt sich "Das Philadelphia Experiment" zu einem recht dröge dahinplätschernden Roadmovie, das sich mehr Zeit für die fade Lovestory zwischen David und der attraktiven Allison (Nancy Allen) statt für ansprechende SciFi Inhalte nimmt. Erschwerend hinzu kommen ein hölzern agierender Hauptdarsteller sowie sehr schlecht gealterte Special Effects, die umso mehr ins Gewicht fallen, da zwischendurch immer mal wieder ein wahres Effektgewitter losgetreten wird, welches wohl den Einfluss des geöffneten Zeitlochs symbolisieren soll. Als seltsam erweist sich zudem, wie wenig Witz und Charme Raffills Werk versprüht, hätte die Zeitreise doch eine wunderbare Grundlage für einen heftigen Kulturschock der Matrosen geboten. So aber stehen die Beiden höchstens mal verblüfft vor Spielautomaten und Fernsehapparaten oder wundern sich über die Erfindung des Automatikgetriebes. Angesichts der starken Prämisse ist "Das Philadelphia Experiment" zweifellos ein guter Kandidat für ein vernünftiges Remake. Diese Version ist durchaus okya und ansehbar, dürfte aber wohl nur Nostalgiker und hartgesottene SciFi Fans glücklich machen.

6/10

Quellen
Inhaltsangabe: Koch Films

Crisis (2021)

https://www.imdb.com/title/tt9731682/

Drogen sorgen dafür, dass sich die Lebenswege mehrerer Menschen kreuzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Undercover-DEA-Agent Jake Kelly (Armie Hammer) organisiert eine gigantische Schmuggel-Aktion zwischen den USA und Kanada, bei der mehrere Kartelle zusammenarbeiten, und hofft diese ausschalten zu können. Die Architektin Claire Reimann (Evangeline Lilly), die sich von ihrer Oxycodon-Abhängigkeit erholt, entdeckt, dass ihr verschwundener Sohn in Drogengeschäfte verwickelt ist. Und Universitäts-Professor Tyrone Brower (Gary Oldman) muss mit einer unangenehmen Enthüllung über seinen Forschungs-Auftraggeber zurechtkommen: Denn eine Pharmafirma mit Verbindungen zu hohen politischen Kreisen bringt ein neues Schmerzmittel auf den Markt, das nicht abhängig machen soll. Doch Brower weiß, dass das nicht stimmt... 

Ein guter und sehenswerter Film, dem aber das gewisse Etwas fehlt um in höhere Sphären vorzustoßen. An Themen mangelt es dabei nicht; "Crisis" ist ein starbesetztes Drama über die Medikamentensucht, den Schmuggel und die Entwicklung eines Schmerzmedikaments. Erzählt wird der Film aus 3 Perspektiven, die dann aufeinander treffen und im Grunde Potential für 3 eigenständige Filme böten. Als Thriller ist er jedoch zu vorhersehbar, als Warnung nicht eindringlich genug und als Rachefilm zu wenig stringent und daher schlecht. Durch diese Zerfaserung kommt leider auch nur selten Spannung rein und der Film schafft es damit kaum zu überzeugen. In Kombination all dessen ist er zwar gerade noch sehenswert, hätte aber durchaus Potential zu Höherem gehabt.

6/10

Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight

Mittwoch, 29. September 2021

Andròn: The Black Labyrinth - Das schwarze Labyrinth (2015)

https://www.imdb.com/title/tt4073890/

Im Jahr 2154 erwacht eine Gruppe von Männern und Frauen plötzlich in einem mysteriösen Labyrinth. Niemand von ihnen weiß, wie sie an diesem finsteren und klaustrophobischen Ort gelandet sind – geschweige denn wer sie sind. Doch der Identitätsverlust ist längst nicht das Schlimmste: Immer wieder müssen sie Codes entschlüsseln, Tests bestehen und Signale deuten, um in dem bizarren und gefährlichen Irrgarten zu überleben. Während dieser tödlichen Herausforderungen wächst der Zusammenhalt der Gruppe, doch im Grunde genommen will jeder Einzelne diesen Albtraum einfach nur schnell hinter sich lassen. Was die Gefangenen nicht ahnen: Bei ihrem Überlebenskampf schaut ihnen die ganze Welt zu und schließt Wetten auf ihr Schicksal ab...

Was wie eine Mischung aus "The Maze Runner", "Cube" und/oder "Die Tribute von Panem" klingt, entpuppt sich schon nach wenigen Sekunden Laufzeit als billiges Vehikel, welches, trotz zweier renommierter Schauspieler (Alec Baldwin, Danny Glover) an Bord, lediglich versucht auf den fahrenden Cash-Train aufzuspringen. Im ersten Drittel des Films wird zumindest noch versucht, so eine Art Spannung aufzubauen und dies weckt sogar Interesse beim Zuschauer, doch spätestens ab dem zweiten Drittel häufen sich Logikfehler und wenn der Film dann plötzlich von seinem düsteren Setting in eine Art SciFi-Welt eintaucht, geht sämtlichen Stringenz verloren. Das Labyrinth ist zudem eher eine sich stets verändernde Welt, und dahingehend sind die Dialoge der handelnden Figuren unsagbar grausam geschrieben, denn grundsätzlich nehmen alle Charaktere die Situation als gegeben hin, ohne etwas zu hinterfragen. Anfangs können die Teilnehmer nicht wirklich gut kämpfen, später sind sie erfahrene Kämpfer. Dabei wird dann komischer Weise erklärt, dass es sich hierbei um Sklaven handele, die zuvor gefoltert wurden... doch dafür sehen die verdammt gut aus- wohl genährt, keinerlei Verletzungen und stark. Die Geschichte wird aber nicht nur deswegen immer absurder. Es wird mit irgendwelchen unpassenden Fachbegriffen umhergeworfen, von einer Szene zur anderen gesprungen, teilweise sehr unpassend, teilweise ohne große Erklärung. Dadurch ist der Film im Ganzen sehr unharmonisch. Die Bevölkerung kann an den Spielen unter Teilnahme des eigenen Lebens teilnehmen, was auch viele tun. Hierbei winkt die Freiheit der jeweiligen Teilnehmer, da es sich ebenfalls um Sklaven handelt. Doch dieses System ergibt keinen Sinn. Wenn die Sklaven unter ganz schlimmen Bedingungen leben, dann ist es selbstverständlich, dass sie ihr Leben verwetten, denn der Tod ist immerhin die Erlösung der Sklaverei. D.h. der größte Teil der Sklaven dürfte sterben, während der Rest frei wäre - dann hätte das Land aber kaum bis gar keine Sklaven mehr. Hier liegt also auch noch ein gewaltiger Denkfehler vor. "Das schwarze Labyrinth" als Katastrophe zu bezeichnen schmeichelt da noch und es bleibt fraglich, warum Baldwin und Glover sich überhaupt für diesen FIlm hergegeben haben.

2/10

Quellen
Inhaltsangabe: EuroVideo

Mini's First Time - Mein erster Mord (2006)

https://www.imdb.com/title/tt0425253/

Die 18-jährige Mini (Nikki Reed) sammelt leidenschaftlich "erste Male". Dazu gehört beispielsweise auch der erste Sex mit einem Freier in ihrem spontan aufgenommenen Job als Call-Girl. Als dieser Freier sich als ihr Stiefvater Martin (Alec Baldwin) herausstellt, beginnt sie mit diesem eine Affäre. Zusammen kommen sie auch auf die Idee, Minis verhasste Mutter Diane (Carrie-Anne Moss) loszuwerden. Die neurotische Alkoholikerin hatte nie sonderlich viel für ihre Tochter übrig, also will diese sie in den Wahnsinn und damit auch in den Selbstmord treiben und Martin schließt sich ihr an. Sie schmücken ihr Vorhaben mit verschiedensten Methoden und wähnen sich in Sicherheit, doch dann schöpfen der Detektiv Dwight Garson (Luke Wilson) sowie der Fernsehproduzent Mike (Jeff Goldblum) Verdacht und die Partnerschaft der beiden gerät ins Wanken... 

"Mein erster Mord" ist nichts Besonderes, in seiner Anlage vorhersehbar, und trotzdem macht er Spaß, wenn man nicht zu viel erwartet. Was diesen, von Kevin Spacey produzierten, Film besser macht, als seine thematischen Nachbarn ist der sympathische und überdurchschnittliche Cast: Carrie-Anne Moss, Alec Baldwin, Luke Wilson, Jeff Goldblum, sowie Nikki Reed geben sich ein fröhliches Stelldichein für eine wunderbar unmoralische, schwarze und humorige Groteske, wie sie von Zeit zu Zeit gerne mal gesehen wird. Das alles ist dann noch eine Spur unterhaltsamer, als es sich in der Inhaltsangabe eh schon liest, was dazu führt, dass der Zuschauer für knapp 88 Minuten ansprechend unterhalten wird, ohne dabei Gefahr zu laufen einer geistigen Überforderung ausgesetzt zu werden. Die Schauspieler hatten offensichtlich Spaß an ihren Rollen, das sieht man ganz deutlich - und das Gefühl überträgt sich auch auf den Zuschauer. Ganz nett.

6,5/10

Quellen:
Inhaltsangabe
: Concorde

The LEGO Ninjago Movie (2017)

https://www.imdb.com/title/tt3014284/

Die sechs jungen Ninjas Lloyd (Stimme im Original: Dave Franco), Kai (Michael Peña), Nya (Abbie Jacobson), Jay (Kumail Nanjiani), Zane (Zach Woods) und Cole (Fred Armisen) beschützen ihre Heimatstadt Ninjago City heimlich vor Feinden und Monstern. Dazu nutzen sie ihre besonderen Fähigkeiten und greifen auf ihre Flotte an Mechs zurück. Trainiert werden sie von ihrem Lehrmeister Wu (Jackie Chan), der Lloyds Onkel ist und noch dazu ein ziemlicher Sprücheklopfer. Doch die Teenager bleiben bei ihren Heldentaten unerkannt und gelten tagsüber an der Highschool als Nerds und Geeks, die von vielen Mitschülern ignoriert werden. Noch dazu müssen sie sich nun mit dem bösen Warlord Garmadon (Justin Theroux) herumschlagen – Lloyds Vater! Und um in der großen Entscheidungsschlacht bestehen zu können, müssen die sechs Ninjas erst noch lernen, als Team zu agieren... 

Die beste Entscheidung der Filmemacher war es, die Geschichte in der realen Welt zu verankern und Jackie Chan als deren Erzähler zu engagieren. Da haben wir einen kleinen Jungen, der den Reliquienladen des mysteriösen Mr. Liu (Jackie Chan) betritt und eine ziemlich lädierte Lego-Figur in der Hand hält. Auf Lius Frage, wer das sei, antwortet der Junge niedergeschlagen, der Name der Figur laute Lloyd und er sei ein Nichtsnutz. Daraufhin beginnt Liu die Legende von der Stadt Ninjago zu erzählen, die von Lloyds Vater, dem bösen Lord Garmadon, bedroht und von Meister Wu (ebenfalls Jackie Chan) und seinen Ninja-Schülern beschützt wird.

Sowohl in der Geschichte als auch in der Realität beschreibt Chan den langen und schweren Weg, den ein Schüler gehen muss, um zu einem Meister zu werden. Es wirkt auf beeindruckende Weise so, als würde Jackie Chan hier über sein eigenes Leben berichten. Die Haupthandlung fällt dagegen sehr enttäuschend aus. Das Was-wäre-wenn-Szenario über einen jungen Außenseiter, der von einem Ninja-Meister zum Ninja ausgebildet wird und sich nach und nach mit seinem bösen Vater aussöhnt, ist zwar durchaus erfrischend, wird aber leider uninspiriert, zu klischeehaft und überraschungsarm umgesetzt. Des Öfteren werden dabei Elemente aus den beiden Vorgängern aufgewärmt, im Prinzip ist es nur ein lauer Aufguss der "The LEGO Movie"-Handlung mit wenig sympathischen Charakteren sowie verstärkt deplatzierten und daher nervigen Witzen.

Die am Mech- und Kaiju-Genre angelehnte Action unterhält dennoch einigermaßen, Highlight ist aber eindeutig Mr. Lius Katze, die der Lego-Welt als Riesenmonster namens Meowthra einen Besuch abstattet und die Stadt in Schutt und Asche legt.

Nachdem "The LEGO Movie" und "The LEGO Batman Movie" vollauf begeistern konnten, fällt "The LEGO Ninjago Movie" dagegen ziemlich stark ab. Zum Einen mag es daran liegen, dass gerade Ältere mit der Ninjago-Thematik nicht vertraut sind, zum Anderen mangelt es dem Film allerdings auch eindeutig an Kreativität und neuen Ideen. Technisch war auch in diesem Lego-Film alles tadellos - wofür 'The Lego Ninjago Movie' auch zweifellos ein paar Punkte verdient hat.

Sieben Personen entwickelten die Story, fünf Personen schrieben das Drehbuch und drei Personen führten Regie, da hätte man das eventuell schon vorhersehen können.

5,5/10

Quellen:
Inhaltsangabe
: Warner Bros.

Free Guy (2021)

https://www.imdb.com/title/tt6264654/

Guy (Ryan Reynolds) führt ein Leben als Kassierer in einer Bank, das vor allem von der täglichen Routine und dem Chaos und der Gewalt um ihn herum geprägt ist. Jeden Tag wird seine Bank aufs Neue überfallen, aber damit hat sich Guy abgefunden. Eines Tages findet er dann jedoch heraus, dass er in Wahrheit in einem brutalen Open-World-Videospiel namens "Free City" lebt und ein sogenannter NPC ist - eine Videospielfigur, die nicht von einem menschlichen Spieler gesteuert wird. Verantwortlich für diese Erkenntnis sind die Programmierer Milly (Jodie Comer) und Keys (Joe Keery), die "Free City" gehackt haben. Guy verliebt sich in Millys Avatar Molotovgirl, doch die Tatsache, dass sich ein NPC merkwürdig verhält, bleibt den Köpfen hinter dem Spiel natürlich nicht verborgen. Der Publisher Antwan (Taika Waititi) möchte "Free City" abschalten und nun ist es an Guy, sich und die anderen Videospielfiguren zu retten... 

Nach den etwas nichtssagenden Trailern, die zumindest aber jede Menge Spaß versprachen, ist "Free Guy" eine kleine Überraschung geworden. Das Ganze ist tatsächlich  ein großer Actionspaß geworden, der das Herz immer am rechten Fleck hat und für Videospielfans durchaus eine interessante Nummer sein kann. "Free Guy" ist nicht frei von Schwächen und manche Darstellungen sind ziemlich ungeschickt, aber insgesamt bekommt man einen spaßigen Film geboten, der die Erwartungen weit übertrifft. 

Der NPC Guy lebt als Bankangestellter in "Free City", trägt jeden Tag die gleiche Kleidung, trinkt immer denselben Kaffee und überhaupt scheint sich alles in einer endlosen Schleife zu wiederholen. Erst als der Mann im blauen Shirt auf eine besondere Frau trifft, fasst er den Mut aus der Routine auszubrechen und sein Leben völlig auf den Kopf zu stellen. In die Welt, in der Guy lebt, blickt er fortan mit anderen Augen. Auch dank einer ganz besonderen Brille.

"Free Guy" schafft es schon nach wenigen Sekunden, seine Welt kurz und knapp zu erklären, wodurch man als Zuschauer sehr schnell im Bilde ist. Klar, wenn man ein leidenschaftlicher Profigamer ist, wird man hier einige Fehler entdecken und der ein oder andere Spieler wird hier auf sehr klischeehafte und fast schon beleidigende Art gezeigt. Zudem hat der Film auch einige kleinere Längen, besonders am Ende und in einigen Schlüsselszenen macht es sich die Story zu einfach. Doch hier braucht es einfach keine allzu komplexe oder tiefschürfende Geschichte, denn womit der Film punkten kann, ist der Humor, der nahezu immer treffsicher und amüsant ist. Die Cyberwelt wird sehr skurril und rasant dargestellt, aber auch die Handlung in der realen Welt funktioniert sehr gut und hat einen angenehmen Handlungsverlauf.

Ryan Reynolds rockt. Natürlich lebt er auch in "Free Guy" ein Stück weit seine "Deadpool"-Masche aus, but come on: das will doch eigentlich auch jeder so. Als Guy spielt er zwar eine total liebenswürdige und sehr witzige Figur, bei der es permanent Spaß macht, ihr zuzusehen, aber ab und zu blitzt der anarchische Zynismus durch, der Reynolds in letzter Zeit so charmant macht. Auch Jodie Comer passt hervorragend in diese Welt und besonders ihre Geschichte in der realen Welt wird interessant erzählt. Nicht nur mit Ryan Reynolds hat sie eine großartige Chemie, auch mit Stranger Things Star Joe Keery, der hier ebenfalls großartig aufspielt, ergibt sie ein perfektes Team. Klar, die gesamte Lovestory ist etwas altbacken und generisch, aber immerhin ist sie nicht so penetrant inszeniert. Der absolute Showstealer ist aber Taika Waititi, der hier der heimliche Star als Antagonist ist. Der Kerl ist einfach ein Comedy-Gott und fast alles was er macht und sagt ist zum brüllen komisch. Als völlig überzogener Boss ist er urkomisch und seine Sprüche wirken fast alle improvisiert. Es gibt auch einige Easter Eggs und den ein oder anderen Gastauftritt. Besonders ein zweisekündiger Cameo Auftritt ist ein echter Geniestreich.

Regisseur Shawn Levy gelingt mit "Free Guy" wohl die Blockbuster-Überraschung des Jahres. Nach eher mäßigen Trailern entpuppt sich die Action-Komödie nämlich als großer Spaß für alle Gamer, da es der Film im Gegensatz zu vielen anderen Videospielverfilmungen schafft, das Gaming-Gefühl auf die Leinwand zu transportieren. Sicherlich kann man sich an der simplen Helden-Geschichte stören und die US-Youtuber hätten gerne etwas weniger auftreten dürfen, letzten Endes ist "Free Guy" jedoch dank seiner toll-aufgelegten Stars und unzähligen gelungenen Gags ein großer Spaß. Zumal der Film den Cameo-Auftritt des Jahres besitzt. Wer jedoch mit Videospielen nichts oder nur wenig am Hut hat, dürfte sich mit dem Film deutlich schwerer tun, da viele Anspielungen einfach nicht verstanden werden. Alle Gamer dürfen sich "Free Guy" jedoch nicht entgehen lassen.

8/10

Von TWENTIETH CENTURY STUDIOS erschien der Film exklusiv bei zavvi UK auch im limitierten Steelbook in 4K Ultra-HD: 

Quellen
Inhaltsangabe: Twentieth Century Studios / Disney+