Drogen sorgen dafür, dass sich die Lebenswege mehrerer Menschen kreuzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Undercover-DEA-Agent Jake Kelly (Armie Hammer) organisiert eine gigantische Schmuggel-Aktion zwischen den USA und Kanada, bei der mehrere Kartelle zusammenarbeiten, und hofft diese ausschalten zu können. Die Architektin Claire Reimann (Evangeline Lilly), die sich von ihrer Oxycodon-Abhängigkeit erholt, entdeckt, dass ihr verschwundener Sohn in Drogengeschäfte verwickelt ist. Und Universitäts-Professor Tyrone Brower (Gary Oldman) muss mit einer unangenehmen Enthüllung über seinen Forschungs-Auftraggeber zurechtkommen: Denn eine Pharmafirma mit Verbindungen zu hohen politischen Kreisen bringt ein neues Schmerzmittel auf den Markt, das nicht abhängig machen soll. Doch Brower weiß, dass das nicht stimmt...
Ein guter und sehenswerter Film, dem aber das gewisse Etwas fehlt um in
höhere Sphären vorzustoßen. An Themen mangelt es dabei nicht; "Crisis" ist ein starbesetztes Drama über die Medikamentensucht, den Schmuggel und die
Entwicklung eines Schmerzmedikaments. Erzählt wird der Film aus 3
Perspektiven, die dann aufeinander treffen und im Grunde Potential für 3 eigenständige Filme böten.
Als Thriller ist er jedoch zu vorhersehbar, als
Warnung nicht eindringlich genug und als Rachefilm zu wenig stringent und daher schlecht. Durch diese Zerfaserung kommt leider auch nur selten Spannung rein und der Film schafft es damit kaum zu überzeugen. In
Kombination all dessen ist er zwar gerade noch sehenswert, hätte aber
durchaus Potential zu Höherem gehabt.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight
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