Die 18-jährige Mini (Nikki Reed) sammelt leidenschaftlich "erste Male". Dazu gehört beispielsweise auch der erste Sex mit einem Freier in ihrem spontan aufgenommenen Job als Call-Girl. Als dieser Freier sich als ihr Stiefvater Martin (Alec Baldwin) herausstellt, beginnt sie mit diesem eine Affäre. Zusammen kommen sie auch auf die Idee, Minis verhasste Mutter Diane (Carrie-Anne Moss) loszuwerden. Die neurotische Alkoholikerin hatte nie sonderlich viel für ihre Tochter übrig, also will diese sie in den Wahnsinn und damit auch in den Selbstmord treiben und Martin schließt sich ihr an. Sie schmücken ihr Vorhaben mit verschiedensten Methoden und wähnen sich in Sicherheit, doch dann schöpfen der Detektiv Dwight Garson (Luke Wilson) sowie der Fernsehproduzent Mike (Jeff Goldblum) Verdacht und die Partnerschaft der beiden gerät ins Wanken...
"Mein erster Mord" ist nichts Besonderes, in seiner Anlage vorhersehbar, und trotzdem macht er Spaß, wenn man nicht zu viel erwartet. Was diesen, von Kevin Spacey produzierten, Film besser macht, als seine thematischen Nachbarn ist der sympathische und überdurchschnittliche Cast: Carrie-Anne Moss, Alec Baldwin, Luke Wilson, Jeff Goldblum, sowie Nikki Reed geben sich ein fröhliches Stelldichein für eine wunderbar unmoralische, schwarze und humorige Groteske, wie sie von Zeit zu Zeit gerne mal gesehen wird. Das alles ist dann noch eine Spur unterhaltsamer, als es sich in der Inhaltsangabe eh schon liest, was dazu führt, dass der Zuschauer für knapp 88 Minuten ansprechend unterhalten wird, ohne dabei Gefahr zu laufen einer geistigen Überforderung ausgesetzt zu werden. Die Schauspieler hatten offensichtlich Spaß an ihren Rollen, das sieht man ganz deutlich - und das Gefühl überträgt sich auch auf den Zuschauer. Ganz nett.
6,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Concorde
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