Montag, 13. September 2021

Sweet Girl (2021)

https://www.imdb.com/title/tt10731768/

Familienvater Ray Cooper (Jason Momoa) würde für seine Familie buchstäblich alles tun. Als seine Frau (Adria Arjona) an Krebs erkrankt, kämpft der hingebungsvolle Ehemann und Vater für die Liebe seines Lebens. Doch der Kampf scheint ausweglos, als ein lebensrettendes Medikament vom Markt verschwindet und jede Chance auf Rettung nimmt. Rays Frau stirbt und lässt Tochter Rachel (Isabela Merced) und Ray allein zurück. Obwohl er seine große Liebe beerdigen muss, will Ray eine Erklärung von der betreffenden Pharmafirma bekommen, um seinen Schmerz zu stillen. Doch auf der Suche nach Antworten kommen dunkle Geheimnisse ans Licht und Ray und seine Tochter geraten in Lebensgefahr. Jetzt muss der trauernde Witwer alles daran setzen, das letzte Mitglied seiner Familie mit seinem eigenen Leben zu beschützen – und Rache an den Verantwortlichen zu üben, die seine Frau auf dem Gewissen haben.  

Jason Momoa ist ein sympathischer Mensch und ein guter Actiondarsteller. Das hat er in "Aquaman" bewiesen. Was er nicht ist, ist ein guter Charakterdarsteller. Das beweißt er auf beindruckender Art und Weise in diesem Film. Sobald es darum geht, irgendwelchen Typen die Hölle heiß zu machen, dann ist er ganz in seinem Element. So bald es aber darum geht, Emotionen glaubwürdig rüber zu bringen, dann scheitert er auf ganzer Linie. In "Sweet Girl" spielt er einen Mann, dessen Frau an Krebs erkrankt ist. Kurz vor der Einführung eines Medikaments, das seiner Frau das Leben retten könnte, zieht das Unternehmen, das das Medikament vertreibt, es zurück vom Markt. Seine Frau stirbt. Er und seine Tochter bleiben alleine zurück und er schwört Rache. So üblich (und gleichzeitig dämlich) für ein Rachethriller. Gar nicht gut ist, das dem Zuschauer die so gewollt traurige Story kein bisschen nahe geht, oder geschweige das einen die Actionszenen in irgendeiner Art und Weise vom Hocker hauen. So versagt der Film eigentlich auf ganzer Linie. Von dem schwachsinnigen Twist am Ende will man da besser gar nicht erst anfangen. Einfach nur lahm.

4,5/10

Quellen
Inhaltsangabe: Netflix

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