Tae-Yul (Jang Hyuk), ein erblindender Schwertkämpfer, der seine Waffe eigentlich an den Haken gehängt hat, um sich um seine Tochter Tae-Ok (Kim Hyun-Soo) zu kümmern, wird gezwungen, sein ruhiges Leben wieder hinter sich zu lassen. Denn weil ihr Vater nicht den Kampf gegen den brutalen Gurutai (Joe Taslim) und seine Schläger aufnehmen will, der die Menschen im Dorf tyrannisiert, nimmt Tae-Ok die Sache kurzerhand selbst in die Hand und wird entführt. Nun muss Tae-Yul doch wieder zum Schwert greifen...
Die Story klingt natürlich irgendwie leicht vertraut ("Zatoichi") und selbst erzählerisch
bietet "The Swordsman" weder was neues, noch nutzt er das zunehmende
Handicap, die Erblindung, des Protagonisten effektiv oder Handlungsrelevant aus. Das
trotz schleppenden und wenig mitreißenden Plots das Ganze kaum
langweilig wird, liegt neben der gewohnt einwandfreien Ausstattung von
Kostümen und Settings vor allem bei den sauber inszenierten
Schwertkämpfen, die sich mehr als sehen lassen können. Regisseur und Drehbuchautor Choi Jae-hoon versteht es besonders bei
den Actionsequenzen zu begeistern. Joe Taslim als
Antagonist bekommt überraschend wenig zu tun, erfüllt seine Rolle aber
solide.
"The Swordsman" ist kein Film an dem man sich lange erinneren wird, aber visuell und von
der Action sticht "The Swordsman" als kurzweilige Unterhaltung dann
doch etwas raus.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Capelight
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