June (Stephanie Van Dyck) und ihren Freund Max (Jason Beaudoin) zieht es an die Küste. Ihr romantischer Road-Trip nimmt allerdings ein jähes Ende, als auf dem Weg ein Unglück geschieht: Sie sind in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Anhalter ums Leben kommt. Die junge Frau ist danach sichtlich verwirrt: Dahinter steckt aber nicht etwa Angst oder das Gefühl, schuld an dem Ereignis zu haben, sondern eine innerliche Aufregung. Sie verspürt plötzlich einen Blutdurst, den sie zusammen mit ihrem Liebsten stillen will. Max lässt sich alsbald überreden: Gemeinsam ermordet das Paar weitere Anhalter. Dabei hinterlassen sie eine unübersehbare Spur – und so heftet sich bald darauf nicht nur die Schwester des ersten Opfers an ihre Fersen, sondern auch die Polizei. Das Killer-Pärchen denkt aber gar nicht daran, mit dem Morden aufzuhören.
Vollmundig als "Natural Born Killers 2.0" angepriesen, ist "Primal Shift" Lichtjahre von diesem grandiosen Film weg. Erschreckend ist er allerdings schon, besonders auf psychologischer Ebene, denn June und Max sind zuerst einmal ein ganz gewöhnliches Pärchen auf Urlaubstour. Wie die beiden eher zufällig in einen Sog von Mordlust hineingeraten und vor allem wie ungeheuerlich naiv sie damit umgehen, ist schon ziemlich starker Tobak und durchaus sehenswert, wenn man nicht gerade auf Gemetzel aus ist. Das Ende jedoch ist völlig überzogen, die schwachen Schauspieler und die teilweise dämliche Umsetzung trüben das Bild aber leider doch recht stark.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Maritim Pictures
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