Für Auftragskillerin Kate (Mary Elizabeth Winstead) ist kein Job zu gefährlich, keine Mission unlösbar. Ihre akribische Art und ihre Perfektion machen sie zur ultimativen Tötungsmaschine, die nicht aufzuhalten ist. Allerdings gerät ein Auftrag in Tokio außer Kontrolle und führt dazu, dass Kate vergiftet wird. Innerhalb der nächsten maximal 15 Stunden wird sich der schleichende Tod durch ihre Adern bewegen und das Leben von Kate beenden. Für Kate ist die aussichtslose Lage dennoch kein Grund aufzugeben: Um sich an den Tätern und ihren Feinden zu rächen, verbündet sie sich mit der Tochter eines ihrer früheren Opfer und zieht in einen Krieg, der keine Gnade kennt. Bevor sie stirbt, will Kate ihren letzten Auftrag so ausführen, wie man es von ihr gewohnt ist: mit Perfektion, Zielsicherheit und eiskaltem Kalkül.
"Kate" ist ein solider Actioner, nicht mehr und nicht wneiger. Eine Mischung aus "Crank" und "John Wick", wobei "Kate" aber in
den Actionszenen nie den Style eines "John Wick" erreicht. Doch ein paar der
Actionszenen sind ganz gut gemacht und halten den Zuschauer bei der Stange. Mit Tokio als
Schauplatz bekommt "Kate" zudem ein tolles Setting spendiert, dass aber auch nicht mehr so unverbraucht ist, wie es sein sollte. Als kurzweiliger sowie überdrehter Actionhappen hätte "Kate" gut
funktioniert, jedoch kämpft man außerhalb der Action aufgrund des
generischen und überraschungsfreien Handlungsverlaufs mit einer
überhöhten Ermüdungsgefahr und der plötzlich auftretende Kitsch-und
Rührseligkeitsfaktor gegen Ende bremste den Film noch weiter aus. "Kate"
kommt zwar schleppend, aber immerhin konsequent ins Ziel. Doch die angenehm kurze
Laufzeit sorgt dafür, dass man sich quasi nie langweilt. Die Schauspieler
machen einen guten Job, allen voran Mary Elizabeth Winstead, die als weibliche Kampfmaschine überzeugt. Das rettet
ihn aber auch nicht mehr vor der Belanglosigkeit.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Netflix
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