Ein Virus besiegelt den Untergang: Als sich immer mehr Menschen in blutrünstige Untote verwandeln, ist das Ende der Welt, wie ihre Bewohner sie kennen, nahe. Die Erde wird von Zombies überrannt. In dieser postapokalyptischen Welt rettet sich eine kleine Gruppe Überlebender in einen Bunker. Dort widmen sie sich der Erforschung eines Heilmittels gegen die Zombies. Doch ein Geheimnis in ihrer Mitte könnte ihr Vorhaben zunichtemachen und alle in Lebensgefahr bringen: Die einstige Medizinstudentin Zoe (Sophie Skelton) hält ihren obsessiven Begleiter Max (Johnathon Schaech) – der halb Mensch, halb Zombie ist – als Forschungsobjekt vor den anderen versteckt. Doch der Untote bricht aus seinem Gefängnis aus und zieht eine blutige Spur hinter sich her. Kann Zoe das Virus dennoch aufhalten?
Die Idee, die in großen Teilen an "Warm Bodies" erinnert (aber längst nicht dessen Genialität erreicht), passt irgendwie auch nicht zu einem Zombiefilm, der auf Horror anstatt auf Komödie baut. "Day Of The Dead: Bloodline" ist zudem ein guter Beweis, warum man aber auch sonst eigene Wege gehen sollte, ohne sich
allzu sehr auf die großen Vorbilder zu konzentrieren. Ohne das
Hintergrundwissen, dass es sich bei "Day Of The Dead: Bloodline" um ein
Remake des Zombie Klassikers "Day Of The Dead" aus dem 80er Jahren
handelt, wäre dieser Film maximal für einen trashigen Filmabend zu gebrauchen. Der Film hält sich grob an die Elemente des Originals und versucht den
Film für eine neue Generation von Horrorfilm-Zuschauern in die Gegenwart
zu konvertieren. Besonders erwähnenswert sind die enormen Logikfehler,
selbst wenn man den Streifen hier mit anderen Produktionen aus dem Genre vergleicht.
Atmosphäre kommt im Gegensatz zum Original kaum auf. Die bedrohliche
Stimmung von "Day Of The Dead" von Altmeister George A. Romero wird hier zu keiner Zeit
erreicht. Auch die Schauspieler können nicht mit Vorgängern aus dem Original konkurrieren. Lediglich die weibliche Hauptrolle macht optisch
etwas her - das wars aber auch schon. Schauspielen kann hier keiner.
3,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: EuroVideo
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen