Der Uhrmacher Eddie Kay (Michael Biehn) rettet eine Familie aus einem brennenden Haus. Die Heldentat läuft auf allen Fernsehsendern. Doch nach der Aktion bekommt Eddie Probleme. Er fühlt sich verfolgt, leidet unter Alpträumen und verbringt häufig schlaflose Nächte. Seit seinem Rettungs-Einsatz glaubt er, man wolle ihn töten. Zusammen mit der Psychiaterin Dr. Anna Nolmar (Ptsy Kensit) versucht er seinen Ängsten auf die Schliche zu kommen um wieder ein normales Leben führen zu können. Anna findet letztlich heraus, dass Eddie einst von der CIA zu einem Killer ausgebildet wurde. Zum „Total Terminator“. Eddie erinnert sich daran nicht. Bald wird deutlich, dass Eddie mit einer falschen Identität lebt. Der wahre Eddie Kay existiert nicht mehr. Er wurde getötet. Die Anschläge auf Eddie häufen sich und er muss sogar so weit gehen und einen Angreifer töten...
"Timebomb" ist ein routinierter Actionthriller der 80er Jahre, der mit Sicherheit nicht zu den besten Genrestreifen dieser Ära gehört, aber auch nicht zu den Schlechtesten. Unterhaltsam und streckenweise spannend ist der Film aber allemal, mit Michael Biehn und Patsy Kensit hat man zudem ein recht gutes Hauptdarstellergespann inklusive. Die Story ist nicht neu, nicht einmal für die 80er Jahre, jedoch wird das alles ansprechend und optisch passend präsentiert. Die Hauptdarsteller hangeln sich von Szene zu Szene durch diese Geschichte, die nicht gerade von Genialität strotz, aber mit einer guten Mischung aus Action und Spannung völlig ihren Zweck erfüllt. Dass das B-Movie-Kost ist, sieht man, wenn sich immer wieder in Scheiben, TV-Geräten und Spiegeln die komplette Crew samt technischem Equipment reflektiert. Das ist einerseits lustig, reißt aber auch beträchtlich aus der Geschichte. "Timebomb" ist dennoch typisches Actionkino aus einer Zeit, wo auch B-Movies wirklich ihren Schauwert hatten.
5,5/10
Von KOCH Films erschien der Film im limitierten Mediabook. Dieses beinhaltet den ungeschnittenen Film auf Blu-ray und DVD, sowie jede Menge Bonusmaterial.
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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