Kate (Olga Kurylenko) und Matt (Kevin Janssens) sind gerade in ihr neues Zuhause eingezogen. Kurz darauf entdecken sie einen geheimen Raum, in dessen Inneren sich eine Kraft befindet, die alles, wonach sie sich sehnen, wahr werden lässt. Eines Tages beschließt Kate, in diesem mysteriösen Zimmer nach dem Kind fragen, das sie und Matt sich schon so lange wünschen. Ihr anfängliches Glück durch den darauf folgenden Kindersegen hat jedoch schon bald unvorhersehbare Konsequenzen. Pass auf, was du dir wünschst...
Wenn man in einem neu gekauften Haus einen Raum findet, der einem alle materiellen Wünsche erfüllen kann - wer hätte da schon Grund spekptisch zu sein? Zumindest nicht die beiden Protagonisten, die in 'The Room' ein Haus beziehen, das ein ebensolches fensterloses Zimmer aufweist. Dabei wurde die Tür aus völlig unverständlichen Gründen verschlossen und hinter Tapete versteckt. Was folgt ist klar: Große Kunstwerke, Geld, oder einfach nur mal schnell eine Flasche Milch. Nie wieder einkaufen gehen und trotzdem immer alles im Haus: ein Traum! Eine schlichte aber reizvolle Prämisse, solide und stets auf seine Geschichte fokussiert umgesetzt. Das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller funktioniert und nimmt den Zuschauer mit, auch wenn der unter Umständen schon nach kurzer Zeit ahnen könnte, worauf diese Geschichte hinausläuft. Denn natürlich ist im Genre fest verwurzelt, dass sich die Darsteller unlogisch verhalten und eben manche Dinge überstrapazieren. Dennoch ist "The Room" nach längerer Zeit mal wieder eine angenehme Überraschung in dem Genre. Allein aufgrund der mystische Atmosphäre, die eher einem Drama zuzuordnen wäre als einen Mystery-Grusel, holt der Streifen nicht nur eine ganze Menge aus seiner Grundidee heraus, sondern schafft es auch ohne große Effekte über die ganze Laufzeit zu fesseln.
6,5/10Quellen:
Inhaltsangabe: Weltkino
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