Der NSA-Agent Augustus Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) kann gemeinsam mit dem Waffen- und Gadget-Experten Toby Lee Shavers (Michael Roof) einem Anschlag auf einen geheimen Stützpunkt überleben, muss sich nun aber bedeckt halten, um den Strippenziehern hinter dem Angriff auf die Schliche zu kommen. Hierfür braucht er einen geeigneten, unbekannten Feld-Agenten, der bereit ist, über die üblichen Grenzen hinwegzugehen. Der ehemalige Navy SEAL Darius Stone (Ice Cube) ist die ideale Wahl, auch weil er auf eine solche Gelegenheit angewiesen ist. Schließlich sitzt er im Gefängnis und hat nur so eine Aussicht auf Freiheit. Nachdem Stone aus dem Knast geholt wurde, macht dieser eine schreckliche Entdeckung. Die Attacke auf die NSA wurde offenbar vom US-Verteidigungsminister George Octavius Deckert (Willem Dafoe) angeordnet...
Xander Cage ist tot? Das verlangt NSA-Agent Augustus Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) kaum mehr als ein Schulterzucken ab, nimmt man halt den nächsten, noch härteren Typen, den dann hier Ice Cube darstellen soll und außer das der kaum mehr Mimik inne hat als grimmig gucken, merkt man sofort, dass der einem Vin Diesel rein physisch nicht das Wasser reichen könnte. Aber okay, er ist ja ein ehemeliger Navy Seal und die haben es immer drauf. Ist natürlich Ansichtssache, denn als sturer "straight through the wall"-Befehlsempfänger mit bad attitude reicht auch ein Ice Cube vollkommen aus. Der Sinn der praktisch nicht vorhandenen Story dient einzig und allein dazu, dass "Stirb an einem anderen Tag"-Regisseur Lee Tamahori eine Materialschlacht nach der anderen abfeuern kann und Actionszene an Actionszene reiht. Wenn man nicht mehr erwartet und reichlich klischeebehaftete Dialoge sowie zusammengeklaubte Storyelemente mit wohlwollender Großzügigkeit außer Acht lassen kann, dann könnte man "xXx 2" sogar etwas abgewinnen. Denn rein handwerklich gibt es kaum etwas auszusetzen und dabei wird es auch völlig egal, ob sich nun Von Diesel oder Ice Cube volle Lotte ins Geschehen stürzt. Hauptsache ist, dass es an allen Ecken und Enden ordentlich kracht, geballert und
geschossen wird - was man aber vermisst, sind
Charaktere zum Mitfiebern. Hier bleiben alle Beteiligten so
oberflächlich dass es einem letztlich regelrecht egal ist was mit ihnen
passiert. Actionfans ohn Anspruch können aber trotzdem zufrieden sein.
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Columbia Pictures
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen