Samstag, 2. Januar 2021

Dr. Seuss How The Grinch Stole Christmas - Der Grinch (2000)

https://www.imdb.com/title/tt0170016/

Whoville ist eine mikroskopisch kleine Stadt, in der die Bewohner jedes Jahr mit Begeisterung das Weihnachtsfest feiern. Nur der zynische Grinch (Jim Carrey) lebt einsam in seiner Höhle und hasst die Weihnachtszeit. Er verachtet die Freude der Whos und macht sich lustig über sie, weshalb die Stadtbewohner ihn meiden. Nur die achtjährige Cindy Lou (Taylor Momsen) ist interessiert an dem merkwürdigen grünen Wesen und seiner Geschichte. Schon bald entdeckt sie auch dessen dunkles Geheimnis. Nur ein Zufall brachte den Grinch damals nach Whoville und seit seiner Kindheit wurde er von Klassenkameraden wie Augustus May (Jeffrey Tambor) schikaniert. Nicht einmal Martha May Whovier (Christine Baranski), die damals als einzige zu ihm hielt, konnte ihn überreden zu bleiben und der Grinch flüchtete auf den Mount Crumpit. Die kleine Cindy Lou, die von seiner Geschichte tief bewegt ist, versucht, ihm den Sinn von Weihnachten beizubringen. Doch als er in der Stadt erneut von Augustus und den anderen ausgelacht wird, beschließt er sich zu rächen und allen das Weihnachtsfest gründlich zu vermiesen...

Man kann von diesem Film sagen was man will, aber auf eine mysteriöse Art und Weise gehört er zu Weihnachten. Eine nachvollziehbare Lust auf diesem Film erschließt sich dennoch nicht, da er eigentlich nicht wirklich gut umgesetzt worden ist. Die Handlung des Films ist, aber das kann man dem Film nicht vorwerfen, plump aber mit einer gewiss unvergleichlichem Schema, jedenfalls wenn man sich Handlungsort und Figuren anschaut. 

Wer sonst als Jim Carrey könnte ein verrücktes, grünes, spöttisches hassendes und alles verabscheuendes Wesen spielen, das nebenbei alles mit seinem Humor verdeckt, den nicht jeder auf die gleiche Weise teilt. Wenn der Grinch jedoch einmal etwas Kluges sagt, dann besitzt dies sowohl Hand als auch Fuß. Doch der Rest ist vernachlässigbar. Andere Personen sind beinahe unwichtig. Die Handlung ist anfangs etwas fad, entwickelt sich kurioserweise vor allem gegen Ende hin aber zu einem sehenswertem Strang. Das dieser Film eine Komödie ist, ist wohl ersichtlich, obwohl man nicht wirklich lauthgals lachen kann. Ein Schmunzler hier, ein Erfreuen am Minenspiel Carreys da. Musik und Schauplätze, wenn man sie jetzt als solche benennen kann, sind in ihrer Überdrehtheit in Ordnung. Der Film plätschert alles in allem hin und her verankert dann aber letzten Endes in der Moral, dass es an Weihnachten um Liebe und nicht um Geschenke geht. Kann man sich anschauen, ist aber sicher nicht jedermanns Sache.

6/10

Der Film ist von UNIVERSAL PICTURES auch im limitierten Steelbook erhältlich:

Quellen
Inhaltsangabe: Universal Pictures

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