Ein Unfall in einem biologischen Forschungszentrum hat das menschliche Leben vernichtet. Da entdecken Wissenschaftler eine Überlebende sowie mehrere blutrünstige Mutationen. Die junge Frau ist schwanger, und ihr Fötus entpuppt sich als eines der bestialischen Monster, das durch das Belüftungssystem der Forschungsstation entkommt und die dort lebenden Menschen bedroht...
"Good Night Hell" wurde von Exploitations-Legende Roger Corman produziert, sodass Fans solcher Filme in etwa ahnen könnten, was hier auf sie zukommt. Das ist teilweise leider etwas langweilig, für primitive Trashfreunde aber einen Blick wert. Storytechnisch wird einem natürlich überhaupt nichts Neues geboten. Das ist eine Art "Alien" in billig. Neue Ideen sucht man vergebens, so dass das Drehbuch schon arg einfallslos daherkommt. Wenn einen das anfangs nicht stört, wird man hinterher wenigstens mit ein paar positiven Aspekten belohnt. Bis es soweit ist, muss man sich jedoch erst mal durch die erste Hälfte kämpfen, die sich teilweise aufgrund dümmlicher Dialoge wie Kaugummi zieht. Doch dann startet der Terror mit einer recht derben Geburtsszene und das Monster (ein "Gargoyle") zeigt sich öfter. Ob man diesen Gummianzug nun als total lächerlich oder als old-school getrickst empfindet, ist dabei eigentlich egal, denn so oder so sorgt es für ein paar nette Schmunzler und die Optik des Monsters ist zwar ebenfalls kopiert, funktioniert aber prächtig. Blut, Schauplätze, Schauspieler - alles in diesem Film erfüllt seinen Zweck. Man erkennt, dass das Ganze günstig war, aber aus rein handwerklicher Sicht ist das Ergebnis schon passabel. Außerdem lässt das Finale sogar noch etwas Spannung entstehen, weshalb man den Film nach knapp 88 Minuten eher mit einem positiven Eindruck verlässt. Sicher kein großer Wurf, aber wenn man solche Streifen mag, ist "Good Hell Night" irgendwie ganz nett.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: UCM.ONE
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