Virginie (Suliane Brahim) lebt mit ihren Kindern Laura (Marie Narbonne) und Gaston (Raphael Romand) auf einem Bauernhof und züchtet Heuschrecken, um sie zu Mehl zu verarbeiten. Das Leben ist hart: Geldsorgen und zahlreiche Probleme gehören für die Familie zum traurigen Alltag. Doch statt eines Lichtblicks muss sich Virginie mit zunehmenden Spannungen und Anfeindungen der Nachbarn konfrontiert sehen. Die Dinge nehmen jedoch einen unvorhergesehenen Lauf, als die gestresste Mutter erkennt, dass ihre gezüchteten Heuschrecken gierig nach Blut sind. In Virginie keimt eine Idee, die auch ihren eigenen Charakter verändert. Selbst ihre eigenen Kinder erkennen ihre Mutter schon bald nicht mehr wieder...
Der französische Film "Schwarm der Schrecken" von Just Philippot
sorgt mit einer Geschichte, die von harmloser Spannung zu einer wirklich
traurigen Tragödie übergeht, für Spannung. Trotz seiner Mängel ist
dieser ausreichend beklemmende Horrorfilm einen Blick wert, da er
gekonnt zwei Genres, grafischen Horror und anständiges ländliches Drama, miteinander verbindet. Allein das Sounddesign klingt bedrohlich und die Parallelen zu Alfred
Hitchcocks "Die Vögel" und zu Filmen aus der Feder eines David Cronenbergs sind
nachvollziehbar, auch wenn "Schwarm der Schrecken" das hohe Niveau
beider Macher nicht annähernd erreicht. "Schwarm der Schrecken" ist eines dieser Beispiele, bei denen die
Botschaft und die Ausführung Hand in Hand gehen, mit annehmbaren Resultat.
5,5/10
Inhaltsangabe: Netflix
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