Das 19. Jahrhundert: Lucía (Inma Cuesta) lebt mit ihrem Sohn (Asier Flores) in einem Haus weit entfernt von anderen Menschen. Lucía muss sich alleine um ihr sensibles und ängstliches Kind kümmern, ihr Mann Salvador (Roberto Álamo) ist nicht mehr im Haus zugegen. Plötzlich taucht eine beängstigende Kreatur in der Distanz auf. Sie kommt näher und näher. Mutter und Sohn müssen irgendwas gegen die Kreatur unternehmen, andernfalls werden sie sterben, sobald das Wesen am Haus angekommen ist...
Die Spanier haben es immer noch drauf und Filme mit Western-Setting sind sowieso immer Willkommen, vor allem, wenn der Film gar kein Western ist. Bereits mit "Bone Tomahawk" beschritt 2015 Regisseur S. Craig Zahler einen neuen Weg und vermengte Zutaten aus klassischem Western mit Horrorelementen; der 3 Jahre später erschienene und sehr gute "The Wind" schlug eine ähnliche Richtung ein. "Die Einöde" ist quasi das spanische Remake des Films, in dem es um die Auswirkungen des "Präriefiebers" ging. Es ist begrüßenswert, dass Gruselgeschichten noch neue Schauplätze finden können, anstatt ständig irgendwelche Monster auf Teenies loszulassen. Der spanische "El Páramo"/"Die Einöde" ist nun ebenfals im Westen des späten 19. Jahrhunderts verankert und versetzt die Protagonisten in eine trostlose, karge Landschaft, in der as Leben sowieso schon hart genug ist. Mit der limitierten Darstellerzahl, bestehend aus Mutter und Kind, nachdem der Vatr die beiden bereits nach 10 Minuten verlassen hat, setzt Regisseur David Casademunt den Grundstock für ein gruseliges Erlebnis der Extraklasse.
7,5/10
Inhaltsangabe: Netflix
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