Amerikanische Wissenschaftler statten den Kampfroboter OMEGA 1, genannt "Robowar", mit unglaublichen Fähigkeiten aus. Er soll mit den Guerillas aufräumen, doch er gerät außer Kontrolle. Robowar startet seinen eigenen Kampf! Mit seiner Logik und all seinen Waffen zerstört er alles, was sich ihm in den Weg stellt...
Der sehr trashige kleine Bruder von "Predator" von Bruno Mattei kopiert dreist ganze Szenen 1:1 aus der Vorlage. Der Gegespieler der Gruppe von äußerst dämlichen, dafür aber mit Steroiden vollgepumpten Dschungelkämpfern (eine Söldnertruppe namens B.A.M. ("Big Ass Motherfuckers") ist diesmal kein außerirdisches Monster, sondern eine Art amoklaufender "Robocop". Wie zu erwarten ist der Film inszenatorisch und schauspielerisch ein Rohrkrepierer. Tatsächlich wird schnell klar, was die Muskelprotze so alles drauf haben: viel Munition tragen - und sie ballern auf alles was sich irgendwo bewegt. Erst wird sich hübsch im Halbkreis aufgestellt, dann 30 Sekunden lang mit voller Feuerkraft draufgehalten und geschrien, und dann, wenn auch wirklich kein Stein mehr auf dem anderen steht kommen Dialoge wie: "Was hast du denn da im Busch gesehen?" - "Irgendwas hat sich da bewegt - oder so." Und das ist tatsächlich auch schon alles was die Truppe, oder der Drehbuchautor kann. Selbst die Musik ist zwar herrlich Achtziger, aber so unpassend, dass auch der kleinste Anflug von Atmosphäre im Keim erstickt wird. Dennoch - typisch Mattei - bekommt der Zuschauer ständig neue Unfassbarkeiten geboten, so dass es nie langweilig und der Trashabend ein feuchtfröhlicher Erfolg mit Lachgarantie wird.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Cinestrange Extreme
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