Es läuft nicht mehr so gut wie einst zwischen John (Ed Speleers) und Karen (Zoë Tapper). Schmetterlinge hat das einst so verliebte Pärchen schon lange keine mehr im Bauch – und so kommt es, wie es kommen muss: Die beiden stehen kurz vor der Scheidung. Und als wäre das noch nicht genug, wird die Welt dann auch noch von einer grausamen Pandemie heimgesucht, die Menschen in lebende Tote verwandelt. In der Hoffnung auf Rettung verbarrikadieren sich die beiden schließlich in ihrer Wohnung, wo sie sich zumindest noch ein letztes Mal zusammenraufen müssen. Denn es steht nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel...
"Zoo" ist eigentlich ein interessanter Film mit einer witzigen Idee, doch leider macht "Zoo" den Fehler, die Stimmung und Atmosphäre ständig wieder auf Null zurückzusetzen. Das ist auch das größe Ärgernis bei diesem Film, denn das sparsame Setting stört hier kaum. Auch wenn sich die Charaktere ansprechend entwickeln, wird der spannende Konflikt zwischen den beiden Ehepartnern stellenweise zerstört indem der männliche Part plötzlich und mitten im Film dem Zuschauer dem Zuschauer unbedingt noch einmal unter die Nase reiben muss, warum sie so sind, wie sie sind. Das hätte man auch subtiler und besser umsetzen können. Auf der anderen Hand gibt es einige bestimmte Situationen, in denen sie sich komplett entgegen ihrem Charakter und bisherigen Gewohnheiten verhalten und anschließend wieder in die alten Muster verfallen. Vermutlich kommt das ganze Drama am Ende deshalb nicht so richtig zur Geltung. Das Ende ist in gewisser Weise erwartbar und doch verderben Unlogik und wirklich blödsinniges Fehlverhalten an dieser Stelle den ganzen Film. Ärgerlich.
Quellen:
Inhaltsangabe: I-ON New Media
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen