Die beiden Amerikanerinnen Sarah (Danielle Jadelyn) und Rachel (Yael Grobglas) reisen mit dem mysteriösen Anthropologie-Student Kevin (Yon Tumarkin) nach Jerusalem. Anfangs scheint es wie der Traumurlaub schlechthin, sie tanzen die Nächte durch und genießen ihr Leben. Das Trio fühlt sich wohl in der pulsierenden Metropole. Plötzlich kippt die Stimmung und unerklärliche Dinge geschehen. Doch das ist nur der Anfang, schon bald finden sich die drei Touristen inmitten einer biblischen Apokalypse wieder. Um sie herum bricht die Hölle los und monströse Dämonen machen Jagd auf die Menschen. Mit der Abriegelung des geschichtsträchtigen Gebiets will das Militär die um sich greifende Zerstörung stoppen. Es scheint kein Entkommen aus der heiligen Stadt zu geben. Für die Freunde bleibt nur der dramatische Überlebenskampf gegen einen Gegner, der nicht zu identifizieren ist...
Gerade wenn man kein Freund des "Found Footage"-Stils ist, muss man zugeben, ist er bei "Jeruzalem" im besten Fall ganz okay gelungen ist und zur Story passt. Doch die
permanent aufpoppende und unrealistische Google Glass Werbung nervt, sowie die ständigen Einblendungen von Facebookprofilen, WhatsApp-Nachrichten, Werbung, sonstigen Messengern, etc. Dies soll vermutlich die Realität nachbilden (was sie in erschreckender Weise auch irgendwo tut - und das ist noch das gruseligste am ganzen Film), sorgt aber irgendwann für Frust beim Zuschauer. Die
Kombination aus Dämonen/Besessenheit und Zombies ist leider ebenfalls
nicht wirklich schick und auch die Schauspieler agieren auf B-Movie-Niveau, jedoch ist das Setting in Jerusalem wiederum ganz ansehnlich. Irgendwo hat der Film ja das Herz am rechten Fleck, aber kommt in
praktisch allen Aspekten etwas arg hölzern und geradezu tollpatschig
daher. Mit viel Wohlwollen leider trotzdem nur mittelmäßig.
4,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
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