Morgan (Jordan Phipps), eine problembelastete, drogenabhängige Teenagerin, wird von ihrem Vater allein zu Hause gelassen, wo sie auf ihre verrückte Großmutter aufpassen soll. Also nimmt Morgan ein paar Drogen. Der Abend verläuft unspektakulär, für Morgans Verhältnisse, bis unheimliche Telefonanrufe beginnen. Während die Anrufe einfach nicht aufhören, ist Morgan gezwungen, sich einigen ihrer schlimmsten Ängste und inneren Dämonen zu stellen. Und dann kommt auch noch unerwünschter Besuch vorbei...
Billiger, pornöser Horrorversuch, der außer Jordan Phipps und ihrer immer wieder optisch gekonnt in Szene gesetzter Doppel-D (und dem knapp bekleideten Allerwertesten) nichts bieten kann, was einen wirklich vom Hocker haut. Schnell wird hier klar, wohin die Drogenversuchte Reise geht, wenn nach ca. 10 Minuten das Telefon läutet und ein offensichtlich Perverser ins den Hörer stöhnt und die im haus lebende Großmutter Blut kotzt. Die Laufzeit ist quälend langsam auf satte 2 Stunden gedehnt und wenn man sich den Film anschaut, der wirklich jedes Detail wie ein Goldnugget zelebriert, wird schnell klar, dass die Spannungskurve ihre Höhen und noch mehr Tiefen hat. Doch wenn selbst der interessierteste Zuschauer schon fast aufgegeben hat, entwickelt sich "Close Calls" letztlich doch noch zu einem kleinen Fest für Genrefans - bis dahin dürften die meisten Zuschauer aber bereits vom Schlaf übermannt worden sein.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Splendid
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