Um seinen Junggesellenabschied zu feiern, will Roman (David Kross) lieber die unberührte Natur erleben, statt im Strip-Club mit Alkohol die Nacht zum Tag zu machen. Mit seinem Bruder Albert (Hanno Koffler) und seinen drei besten Freunden bricht er daher auf eine Wanderschaft durch die Wildnis auf. Als die Gruppe plötzlich Schüsse in der Nähe hört, glauben sie zuerst noch daran, dass es sich um Jäger im dichten Wald handelt. Doch das erweist sich als Trugschluss, denn schon bald werden sie von einem mysteriösen Schützen durch das Dickicht gejagt und im wahrsten Sinne zu Freiwild erklärt. Für die fünf Freunde beginnt ein nervenaufreibender Kampf ums Überleben, bei dem sie keine Hilfe erwarten dürfen. Denn der immer wieder aus dem Nichts zuschlagende Schütze schaltet auch alles aus, was ihren Weg kreuzt...
Ein minimalistisch gehaltener Survivaltrip aus Deutschland, der vor allem
durch sein toll bebildertes Wald-und Bergsetting von der Authentzität
kräftig punkten kann. Auch die anfängliche Ungewissenheit, wer Jagd auf
die kleine Männergruppe macht und nach dem Warum, birgt eine gewisse
Spannung und Nervosität. Diese verfliegt aber leider schneller als
angenommen, da trotz blutiger Kopfschüsse und verzweifelter Hetzjagden
durch die Wildnis der Film kaum mitreißend oder packend ist und
eher eher vorhersehbar vor sich hin plätschert. Vielleicht auch deswegen,
weil einem die gesamte Truppe völlig egal ist und der Verlauf der
Geschichte nicht gerade überraschungs-und innovationsvoll gestaltet ist. Trotzdem nicht übel.
6/10
Inhaltsangabe: Netflix
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