Helen (Alanna LeVierge) arbeitet als Fahrrad-Kurier und erleidet einen schweren Unfall. Während ihres Genesungsprozesses beginnt sie, Halluzinationen zu bekommen, erlebt merkwürdige Black-Outs und hat starke Schlafstörungen. Durch erneute Untersuchungen wird festgestellt, dass ein Tumor in ihr heranwächst, der aus Resten eines sogenannten verschwindenden Zwillings besteht, den sie vor ihrer Geburt einst im Mutterleib in sich aufgenommen hat. Über die Zeit hinweg offenbart sich der Tumor als dunkle und verrückte Fremde. Helens emotionaler und psychologischer Zustand verschlechtert sich immer mehr und sie fängt an, immer verrücktere Dinge zu tun. Diese Dinge werden von ihrem bösen Zwilling beeinflusst, der Helen eine Gefahr für sich selbst und ihre beste Freundin Molly (Nina Kiri) werden lässt.
Im Style irgendwo zwischen Musikvideo und Hochglanz-Werbespot, holt "Let Her Out" den Zuschauer an keiner Stelle ab, lässt die Darsteller nur auf TV-Niveau agieren und hätte gut daran getan, in weniger als den vorgestellten knapp 90 Minuten zu spielen. Mit sehr viel Leerlauf, belanglosen Gesprächen / Dialogen und nur wenigen guten Momenten ist "Let Her Out" ein weiterer Vertrater aus der Reihe "schnell vergessen". Dabei hätte man aus der Thematik so viel mehr herausholen können, denn die ganze Geschichte dreht sich zwar um einen nichtgeborenen Zwilling, ist aber im Endeffekt
eine Adaption von Dr. Jekyll und Mr. Hyde - nur in blutig. Schade.
3,5/10
Inhaltsangabe: I-ON New Media
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