Finn Baxter (Christian Martyn) ist nicht gerade erfreut, als seine Eltern Curtis (Doug Murray) und Catharine (Ellie Harvie) entscheiden von Kalifornien nach Maine zu ziehen. Zu seiner schlechten Laune gesellt sich schließlich auch noch Furcht, als er zum ersten Mal ihr neues Haus sieht. Finn ist fest davon überzeugt, dass es von einem Geist heimgesucht wird. Nachdem er auch noch einen geheimen Kellerraum findet und seine selbstgebaute Geisterfalle Alarm schlägt, scheinen alle Zweifel zerstreut, doch niemand schenkt ihm Glauben. Als seine Eltern eines Abends ihn zu Hause allein mit seiner Schwester Alexis (Jodelle Ferland) zurücklassen, um zu einer Weihnachtsfeier zu gehen, versucht eine Bande von Dieben in das Haus einzubrechen. Sie sind hinter einem wertvollen Gemälde her. Finn, von seiner Geistergeschichte völlig überzeugt, beginnt daraufhin das Haus mit Fallen zu spicken, um sich gegen die Eindringlinge zu wehren.
Eigentlich hatte man gedacht (gehofft), dass nach dem abgrundtief schlechten vierten Teil das Thema "Home Alone" gegessen wäre - doch weit gefehlt. 10 Jahre nach dem Fernsehfilm macht sich Fox daran einen fünften Teil zu produzieren, ebenfalls fürs TV, ebenefalls mit einer komplett neuen Darstellerriege. Immerhin wird in diesem Teil der nachme McCallister nicht einmal in den Mund genommen - ein großer Pluspunkt. Der zweite Pluspunkt bleibt wohl Malcolm McDowell, der zwar keine Glanzleistung abliefert, aber so souverän sarkastisch und bösewicht-griesgrämig wie möglich agiert und damit den brutal-nervenden Rest-Cast locker in den Schatten stellt. "Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup" transportiert den Kevin-Stoff in die heutige Zeit und ist deshalb nicht einmal halb so interessant und zudem komplett unlustig. Die alten Filme haben einen nostalgischen Wert und einen Humor, das heutzutage kaum noch zu toppen ist. Und der gewisse Zauber, den das Original inne hatte, fehlt auch. Es ist halt ein Weihnachtsfilm, das mit dem Namen punkten will, jedoch nie und nimmer an das Original herankommt. Obwohl etwas besser als der vierte Teil kann man hier absolut keine Empfehlung aussprechen.2/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox / Disney+
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