Samstag, 14. November 2020

Underwater - Underwater: Es ist erwacht (2020)

https://www.imdb.com/title/tt5774060/

Sieben Meilen unter dem Meeresspiegel liegt eine Hightech-Forschungsstation, in der ein Team von Wissenschaftlern und Technikern Bohrungen vornehmen soll. Doch das klaustrophobische Leben in tiefster Tiefe, das Ingenieurin Norah (Kristen Stewart) und ihre Kollegen führen, wird eines Tages von einem Erdbeben erschüttert, das die Hülle der Station zerstört. Wasser strömt herein und tötet die meisten Crewmitglieder, doch Norah und ihr Kollege Rodrigo (Mamoudou Athie) machen sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden. Gemeinsam mit Emily (Jessica Henwick), Paul (T.J. Miller), dem Kapitän (Vincent Cassel) und einigen anderen wagen sie schließlich den verzweifelten Versuch, in Taucheranzügen über den Meeresboden bis zur nahegelegenen Bohrstation vorzudringen. Doch dabei müssen sie sich nicht nur mit schlechten Sichtverhältnissen und hohem Druck herumschlagen, sondern werden auch von geheimnisvollen Kreaturen attackiert, die das Beben freigesetzt hat...

Ohne jegliche Exposition startet "Underwater" direkt in der Katastrophe und lässt die Unterwasserstation Kepler-822, eine Forschungs- und Bohr-Einrichtung, von Tian Industries auf dem Grund des Marianengrabens betrieben, in ihrer Struktur erschüttern. Ohne zu wissen, was hier gerade passiert, ist der Zuschauer gleich zu Beginn auf Augenhöhe mit Norah Price (Kristen Stewart), die einzig und urplötzlich nur noch eine Aufgabe hat: Überleben. Regisseur William Eubank schuf mit "Underwater" einen wirklich visuell beeindruckenden Horror-Thriller im Stile von "The Abyss", "Leviathan" "Alien" und sogar "Das Boot". Die Unterwasserstationen sehen schlicht in der alles umgebenden Düsternis dier Tiefe wirklich toll aus, die Ausstattung und (begrenzten) Settings sind fantastisch und selbst die Szenen, die in fast völliger Dunkelheit spielen, wissen zu gefallen. Selbst darstellerisch findet man hier eine soldie Auswahl an Stars, insbesondere Vincent Cassel und Kristen Stewart sind sehr überzeugend.

Die Unterwassereffekte und "Creature Effects" sind auf der Höhe der Zeit und wirklich großartig, auch wenn nicht alles wissenschaftlichen Tatsachen entsprechen kann. Doch wer auf so etwas Wert legt, der ist bei "Underwater" defintiv falsch. Der Film will mit seiner Story unterhalten und gruseln - und das gelingt ihm hervorragend, auch wenn der Grusel eher als Thrill einzustufen ist. Selbst an Action mangelt es hier nicht. Die Geschichte wirkt wie wie "Alien" auf Steroide unter Wasser, kann aber dann doch noch einen finalen Twist aus der Tasche holen. Spannung ist immer da - ob die Charaktere nur miteinander diskutieren oder im Dunkeln um ihr Leben rennen (in einer Geschwindigkeit, die die Tiefe ében zu lässt) - "Underwater" weiß durchweg zu gefallen. Auch die Wesen sehen toll und vor allem gruselig-ekelig aus. Das Bekanntest an "Underwater" ist jedoch T. J Millers Charakter, der es tatsächlich schafft und sein Image aus "Deadpool" auf seine Figur Paul zu übertragen. Das Negativste ist jedoch die altbekannte Story, die zwar überraschen kann, aber nicht sonderlich innovativ ist. Doch totz dieses negativen Aspekts ist "Underwater" ein guter und sehr atmosphärischer Horrorthriller mit ansprechenden Effekten, sehr solider Action und viel Spannung. Sehr zu empfehlen für einen angenehm spannenden Popcorn-Abend. 

7/10

Quellen
Inhaltsangabe:
Twentieth Century Fox

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