Sieben Meilen unter dem Meeresspiegel liegt eine
Hightech-Forschungsstation, in der ein Team von Wissenschaftlern und
Technikern Bohrungen vornehmen soll. Doch das klaustrophobische Leben in
tiefster Tiefe, das Ingenieurin Norah (Kristen Stewart) und ihre
Kollegen führen, wird eines Tages von einem Erdbeben erschüttert, das
die Hülle der Station zerstört. Wasser strömt herein und tötet die
meisten Crewmitglieder, doch Norah und ihr Kollege Rodrigo (Mamoudou
Athie) machen sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden. Gemeinsam
mit Emily (Jessica Henwick), Paul (T.J. Miller), dem Kapitän (Vincent
Cassel) und einigen anderen wagen sie schließlich den verzweifelten
Versuch, in Taucheranzügen über den Meeresboden bis zur nahegelegenen
Bohrstation vorzudringen. Doch dabei müssen sie sich nicht nur mit
schlechten Sichtverhältnissen und hohem Druck herumschlagen, sondern
werden auch von geheimnisvollen Kreaturen attackiert, die das Beben
freigesetzt hat...
Die Unterwassereffekte und "Creature Effects" sind auf der Höhe der Zeit und wirklich großartig, auch wenn nicht alles wissenschaftlichen Tatsachen entsprechen kann. Doch wer auf so etwas Wert legt, der ist bei "Underwater" defintiv falsch. Der Film will mit seiner Story unterhalten und gruseln - und das gelingt ihm hervorragend, auch wenn der Grusel eher als Thrill einzustufen ist. Selbst an Action mangelt es hier nicht. Die Geschichte wirkt wie wie "Alien" auf Steroide unter Wasser, kann aber dann doch noch einen finalen Twist aus der Tasche holen. Spannung ist immer da - ob die Charaktere nur miteinander diskutieren oder im Dunkeln um ihr Leben rennen (in einer Geschwindigkeit, die die Tiefe ében zu lässt) - "Underwater" weiß durchweg zu gefallen. Auch die Wesen sehen toll und vor allem gruselig-ekelig aus. Das Bekanntest an "Underwater" ist jedoch T. J Millers Charakter, der es tatsächlich schafft und sein Image aus "Deadpool" auf seine Figur Paul zu übertragen. Das Negativste ist jedoch die altbekannte Story, die zwar überraschen kann, aber nicht sonderlich innovativ ist. Doch totz dieses negativen Aspekts ist "Underwater" ein guter und sehr atmosphärischer Horrorthriller mit ansprechenden Effekten, sehr solider Action und viel Spannung. Sehr zu empfehlen für einen angenehm spannenden Popcorn-Abend.
7/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Twentieth Century Fox
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