Montag, 9. November 2020

Hangman - Hangman: The Killing Game (2017)

https://www.imdb.com/title/tt3011960/

Der erfahrene Polizist Ray Archer (Al Pacino) von der Mordkommission und der Profiler Will Ruiney (Karl Urban) bilden ein Team, um einen makabren Serienkiller zu fassen, der sich bei seinen Taten von dem Kinderspiel "Galgenmännchen" inspirieren lässt und seit einiger Zeit die Stadt terrorisiert. Begleitet werden sie zudem von der Journalistin Christi Davies (Brittany Snow), die auch hinter die Identität des Killers kommen will. Doch die Ermittlungen ziehen das ungleiche Trio immer tief in den Sog des Killers. Und irgendwann gibt es kein Zurück mehr...

Bei dem Staraufgebot, welches die Namen Al Pacino und Karl Urban innehat, sollte man eigentlich erwarten, einen gut durchdachten Krimi-Thriller serviert zu bekommen. Stattdessen erhält man den gefühlten hundersten Aufguss des Serienmörder-Plots aus "Das Schweigen der Lämmer" oder auch "Sieben", weclher auch noch nicht einmal spannendend inszeniert wurde. Erschwerdend hinzu kommt, dass Pacino in "Hangman" mit dem schnarchigen Plot um die Wette döst und so wirkt, als wäre er als Schauspieler von Weltrang ins Soap-Opera-Straflager versetzt worden. Und das ist noch nicht einmal das offensichtlichste Problem des Films. Wirklich alles wirkt maximal wie Durchschnitt: die Kamera, das düster, grün eingefärbte Setting, die Actionszenen, nichts reisst einen vom Hocker, nichts Neues, nichts Ungewöhnliches. Alles völlig uninspiriert. So könnte man sich ein Drehbuch vorstellen, dass von einer KI, die per Mustererkennung mit hunderten Filmen aus diesem Genre gefüttert wurde, erstellt wurde. Da reichen auch die dicken Namen der Hauptdarsteller nicht. Zudem stecken einfach zu viele unglaubwürdige Wendungen drin und selbst die schockierenden, blutigen Momente locken den Puls kaum aus dem Keller hervor. Leider lahm. 

4/10

Quellen
Inhaltsangabe: Concorde

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen