Neben dem Hotel "Lakewood Manor" wird ein Kasino errichtet. Eines Tages findet Vorarbeiter Mike zwei Kollegen tot auf. Nach und nach kommt er der Wahrheit auf die Spur: während der Bauarbeiten wurden chemisch verseuchte Killerameisen freigelassen, die nun aggressiv gegen Menschen vorgehen...
Tierhorror aus den Siebzigern, der eher mit dem angeborenen Ekel vor kleinen, zahlreichen Krabbelviechern als mit Grusel spielen will und dabei oft aufgrund kaum greifbarer Bedrohung unfreiwillig komisch wirkt. Und einen erhobenen Zeigefinger in Richtung Raubbau an der Natur gibt es gleich obendrauf. Ansonsten ist "Hotel des Todes" oder "Ants" ein herrlich dämlicher Film, denn die "Masse" an Ameisen beschränkt sich in vielen Szenen auf eine knappe Handvoll derselben und davor Angst zu haben, bzw. davon zu laufen, zwingt den Zuschauer oft dazu, sich vor Ungläubigkeit an die Stirn zu packen. Es eskaliert, als gefühlt 50 Ameisen in einer Baugrube herumkrabbeln und das steigert sich, bis irgendwann etwa 212 von diesen Monstrositäten das Hotel übernommen haben. Wenn der zu Hilfe gerufene Hubschrauber, der die Menschen evakuieren soll, eintrifft, und alle Ameisen durch die Lift wirbelt, sodass nun jeder der Umstehenden mindestens eine davon am Körper hat, dann ist das Horror pur. Währenddessen eskaliert es weiter brutal vor sich hin. Die Ameisen werden immer mehr, sicher schon mindestens 344, wenn nicht gar 417. Die musikalische Untermalung unterstreicht den Schrecken, dem mit einer Dose Insektenvernichtungsmittel nicht mehr beizukommen ist. Am Ende krabbelt im Hotel einiges an Viehzeug herum, vielleicht 5.318 Ameisen, immerhin. Das reicht den Machern, um die erste Etage komplett evakuieren zu lassen. Der rettende Sprung aus der 4. Etage endet im Pool aus Beton und der letzte Ausweg sind aus Tapete macgyverte Atemrohre, damit die Viecher einen nicht ersticken, wenn sie über einen drüberrennen, falls, und man betone falls, die Ameisen spontan ihre Größe ändern. Nachvollziehbar. "Ants". Herrlich blöde, nie dämlich, aber oft urkomisch. Danke.
4/10
Quellen:
Inhaltsangabe: daredo
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