Mittwoch, 11. November 2020

The Giant Spider Invasion - Angriff der Riesenspinne (1975)

https://www.imdb.com/title/tt0073043/

Ein feuriges Objekt fällt in Wisconsin auf die Felder des Farmers Dan Kester. Hierbei wurden radioaktive Strahlen freigesetzt, was von Wissenschaftlern der NASA untersucht wird. Am nächsten Morgen findet Dan Kester seltsam runde, diamantenähnliche Steine. Es stellt sich heraus, dass diese “Steine” in Wahrheit Spinneneier sind. Eine der geschlüpften Spinnen wächst zu einem riesen Monster heran...

B-Monster-Movie-Trash aus den Siebzigern, was kann da schon schief gehen? Alles, möchte man schreien und jeden davor warnen, sich dieses Machwerk anzusehen. Unerträglich und viel zu ausführlich ist allein das wissenschaftliche Geschwurbel, wie und woher diese mysteriösen Spinnen aus dem All denn kommen - da ergötzt man sich lieber an den dümmlichen Dialogen des Redneck-Farmers und seiner sehr hübschen und alkoholsüchtigen Frau. Die Riesenspinne ist ein mit umgebauter VW Käfer mit ein paar beweglichen, angeschweißten Metallbeinen und im Grunde eher flauschig als furchteinflößend anzusehen. Sehr offensichtlich ist zu sehen, wie sich die Spinne bewegt, aber irgendwie ist dies immer noch charmanter als schlechte CGI. Jaja, da musste man sich noch Gedanken machen und nicht einfach nur den Rechner anwerfen. Da die gigantische Spinne erst sehr spät auf den Plan tritt, muss der Zuschauer mit handelsüblichen Vogelspinnen, die niemanden angreifen, vorlieb nehmen. Daher dauert es, bis der Film zumindest etwas Spaß macht. Amüsant sind dann aber die unglaublich dämlichen Massenszenen. Wenn zum Beispiel die Spinne plötzlich auf einem Volksfest auftaucht und ein Haufen Leute eher verhalten und leise wegrennt, ist das zum Brüllen komisch. Auch die folgende Straßenschlacht einer "Bürgerwehr" ist witzig anzusehen. Bis auf die Riesenspinne, der künstlich erzeugten Panik und die dümmlichen Streitigkeiten zwischen dem Farmer und seiner Frau ist "Angriff der Riesenspinne" ein ziemlich langatmiger Film. Der unterirdische Schnitt tut sein Übriges. Dennoch ein Kassenschlager. 300.000 US-$ Kosten stehen 15 Millionen US-$ Gewinn gegenüber. Tja. In den 70ern waren diese Tierhorrorstreifen offenbar der Hit.

3/10

Quellen
Inhaltsangabe: Constantin

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