Vor fünf Jahren hat ein maskierter Mörder eine Gruppe von Freunden bestialisch niedergemetzelt. Seitdem versucht Camryn (Akasha Villalobos), die einzige Überlebende, wieder ein normales Leben zu führen. Gequält von Schuldgefühlen und Paranoia, führt sie eine einsame Existenz, bis sie Nick (Brian Villalobos) kennenlernt. Er versucht ihr zu helfen, doch gerade als Camryn wieder am Leben teilzunehmen beginnt, kehrt ihre blutige Vergangenheit zurück, um sie heimzusuchen. Kann sich Camryn ein neues Leben erkämpfen oder ist sie dazu bestimmt, dieses Mal von dem wahnsinnigen Killer getötet zu werden?
Dröge vor sich hin plätscherndes Horrorfilmchen, welches erst im letzten Akt seine blutigeren Qualitäten unter Beweis stellt. Wenn man den finalen Twist nicht schon meilenweit im voraus erahnt hat, bot dem Zuschauer "Last Girl Standing" bis dahin ein Drama mit Thriller-Elementen, welches dem Film nach dem hastigen Beginn sehr schnell die Luft nimmt und vom Eiltempo auf ruhiges Schlendern übergeht. Die Schauspieler (allen voran Hauptdarstellerin Akasha Villalobos) sind dazu schlecht gewählt und keineswegs sympathisch, sodass man mit ihnen mitfiebern, oder auch nur ansatzweise Interesse für ihre Geschichte oder Schicksal entwickeln könnte. Von den Logiklöchern, die in diesem Genre fast per Standard beheimatet sind, mal abgesehen ist "Last Girl Standing" kein Meilenstein des Genres. Die Grundidee schon, aber das haben andere Macher besser hinbekommen. Schade.
4/10
Von RAWSIDE/WICKED VISION erschien der Film im limitierten Mediabook, welches den ungeschnittenen Film auf BD und DVD beinhaltet und dazu mit jeder Menge informativen Bonusmaterial ausgestattet ist.
Quellen:
Inhaltsangabe: Wicked Vision
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