Nachdem Red Sonja (Brigitte Nielsen) Königin Gedren (Sandahl Bergman) angegriffen hat, wird ihre Familie von den Anhängern der Königin ermordet und sie selber vergewaltigt. In der darauf folgenden Nacht erlebt Sonja eine Vision und schwört seither auf Rache. Währenddessen gelangt Königin Gedren in den Besitz eines Talismans, der eine ungeheure Zerstörungskraft in sich birgt und nur von Frauen angefasst werden kann. Die Priesterinnen des Tempels, aus dem sie den Talisman gestohlen hat, lässt sie daraufhin umbringen. Doch eine von ihnen, Varna (Janet Agren) kann fliehen und wird, nachdem sie von ihren Verfolgern verwundet wurde, von dem kräftigen Kalidor (Arnold Schwarzenegger) gerettet. Es stellt sich heraus, dass Varna die Schwester von Sonja ist und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihr...
Präsentiert von Dino DeLaurentis. Regie: Richard Fleischer. Musik: Ennio Morricone. Stars: Arnold Schwarzenegger und Brigitte Nielsen, damals die Ehefrau von Sylvester Stallone, in der Klatschpresse daher sehr prominent vertreten. Klingt wertig. Mit "Conan der Barbar" war eine ganze Welle von mehr oder weniger
gelungenen Fantasyfilmen losgetreten worden, in denen muskelbepackte
Männer und leicht beschürzte Damen Schwerter schwingend über die
Leinwand stolzierten und Bösewichte um einen Kopf
kürzer machten. Ursprünglich sollte auch "Red Sonja" an die "Conan"-Reihe anschließen, doch aus lizenzrechtlichen Gründen konnte man den Namen "Conan" nicht benutzen. Daher wurde die von Arnold Schwarzenegger gespielte Figur einfach umbenannt. Der Film lockte aber aufgrund der großen Namen etliche
Fans ins Kino, die umso enttäuschter waren, mussten sie doch feststellen, dass "Red Sonja" ein eher unbeholfenes, fast verkrampft
wirkendes, bisweilen recht albernes, aber trotzdem irgendwie charmantes
Fantasyspektakel, in dem Brigitte Nielsen eindrucksvoll zeigt, dass sie
wahrlich nicht schauspielern kann, ist. Ein Fest für Trash-Freunde und ein Arnold Schwarzenegger mit einer der hölzernsten Darstellungen der Baumgeschichte. Mit der durchgängig trägen und einfallslosen Plot-Entwicklung, gepaart mit Schwarzeneggers gefürchteten Schlafzimmer-Knick-Knack-Blick und veredelt mit dem furchtbarsten Filmkussversuch seit es
Nahaufnahmen gibt. Dennoch irgendwie unterhaltsam, aber bei weitem kein Meilenstein der Filmgeschichte und schon gar kein erwähnenswerter Punkt in der Karriere aller Beteiligten.
5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Tobis
Textauszüge: Wikipedia
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