Nachdem Rammstein Ende der 1990er Jahre einen großen kommerziellen Erfolg in den USA erzielt hatten, beschloss die Band, nach den Ereignissen des 11. Septembers 2001 einen Abschied von Amerika zu nehmen. Knapp zehn Jahre später spielten sie wieder vor tausenden amerikanischen Fans im Madison Square Garden in New York. Neben intimen Interviews mit den Bandmitgliedern Richard Kruspe, Paul Landers, Oliver Riedel, Christoph Stein-Schneider, Christian "Flake" Lorenz und Till Lindemann erhält der Zuschauer in dieser Dokumentation ebenfalls einen Einblick in ihre wilde Party-Zeit in den USA. Musikerkollegen wie Iggy Pop und Gene Simmons kommen in der Dokumentation ebenfalls zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen mit der Band Rammstein. Abgerundet wird der Dokumentarfilm mit dem kompletten Live-Konzert aus dem Madison Square Garden 2010, welches nach 20 Minuten bereits ausverkauft war, und einem Making-of von ihrem neuen Album "Liebe ist für alle da".
Auch wenn man eigentlich nicht viel mit Dokumentationen am Hut hat,
sollte man sich, vielleicht noch als Fan von Heavy Metal, Hard Rock oder ähnlicher Richtung, und am besten noch der Band "Rammstein", die Dokumentation "Rammstein in Amerika" ansehen. Den
Bandnamen "Rammstein" kennen wohl die meisten und wahrscheinlich auch den
einen oder anderen einprägsamen Songtitel. Bei mir ist es nicht anders,
deren bewegende Historie jedoch war mir bisher relativ fremd. Bis ich
"Rammstein in Amerika" eher beiläufig mal angeworfen habe. Ach ja, gute
Musikdokumentationen können so ja dermaßen Laune machen! Da spielt es
dann sogar weniger der eigene Musikgeschmack eine Rolle als das, was die
Künstler auf ihre eigene Art und Weise vollbringen. Mit dieser zweistündigen Doku zusammen mit dem legendären Konzert aus
dem
Madison Square Garden bekommt man einen wirklich interessanten und vor
allem ungeschönten Blick in die frühen Jahre und den Aufstieg der Band.
Mit Informationen über die Entstehung der Band und von dem Leben der einzelnen Mitglieder beginnt die Dokumentation. Dann, nach ungefähr 20 Minuten, wird dem Zuschauer gezeigt, wie die Band dann nach Amerika geht und dort sein Glück versucht. Wie sie zuerst in kleinen Clubs auftraten und trotz ihren deutschen Texten so beliebt waren. Langsam wurde Rammstein dort durch die Medien bekannt und erhielt viel mehr Aufmerksamkeit. Dass in den Vereinigten Staaten eine deutsche Rockband mit deutschen Texten für derart Furore sorgen könnte, ist eine Ausnahme. Regisseur Hannes Rossacher macht es sich zur Aufgabe, diesen Mythos zu ergründen, indem er die Entwicklung der Band von den musikalischen Anfängen hierzulande über die facettenreichen Anfangsversuche in den USA bis hin zum gefeierten Auftritt im Madison Square Garden in New York erzählt. Interviews mit den Bandmitgliedern, wichtigen Mitstreitern sowie einigen berühmten Namen der Szene wechseln sich mit nicht zu kurzen Musikszenen ab und bilden einen abwechslungsreichen Mix.
Das legendäre Konzert aus dem Madison Square Garden sollte wohl jedem Rammstein Fan bekannt sein. Nein, ich meine nicht den Inhalt, sondern die Fakten darüber, denn hier hat Rammstein was ganz außergewöhnliches geschafft. Nämlich 20.000 Konzertkarten innerhalb von 20 Minuten zu verkaufen. Ein Highlight sind sicherlich die verrückten Pyrotechnik-Einsätze auf der Bühne, die mir so in der Form auch nicht bekannt waren. So kontrovers wie ihre Musik, aber auf jeden Fall spektakulär und aufregend anzusehen. In jedem Fall gibt diese Doku einen erhellenden Einblick in ein lautes Stück deutsch-amerikanischer Musikgeschichte. Aber Vorsicht: Man ist doch gewillt, währenddessen oder danach die heimische Anlage etwas lauter drehen zu wollen...
9/10
Mit Informationen über die Entstehung der Band und von dem Leben der einzelnen Mitglieder beginnt die Dokumentation. Dann, nach ungefähr 20 Minuten, wird dem Zuschauer gezeigt, wie die Band dann nach Amerika geht und dort sein Glück versucht. Wie sie zuerst in kleinen Clubs auftraten und trotz ihren deutschen Texten so beliebt waren. Langsam wurde Rammstein dort durch die Medien bekannt und erhielt viel mehr Aufmerksamkeit. Dass in den Vereinigten Staaten eine deutsche Rockband mit deutschen Texten für derart Furore sorgen könnte, ist eine Ausnahme. Regisseur Hannes Rossacher macht es sich zur Aufgabe, diesen Mythos zu ergründen, indem er die Entwicklung der Band von den musikalischen Anfängen hierzulande über die facettenreichen Anfangsversuche in den USA bis hin zum gefeierten Auftritt im Madison Square Garden in New York erzählt. Interviews mit den Bandmitgliedern, wichtigen Mitstreitern sowie einigen berühmten Namen der Szene wechseln sich mit nicht zu kurzen Musikszenen ab und bilden einen abwechslungsreichen Mix.
Das legendäre Konzert aus dem Madison Square Garden sollte wohl jedem Rammstein Fan bekannt sein. Nein, ich meine nicht den Inhalt, sondern die Fakten darüber, denn hier hat Rammstein was ganz außergewöhnliches geschafft. Nämlich 20.000 Konzertkarten innerhalb von 20 Minuten zu verkaufen. Ein Highlight sind sicherlich die verrückten Pyrotechnik-Einsätze auf der Bühne, die mir so in der Form auch nicht bekannt waren. So kontrovers wie ihre Musik, aber auf jeden Fall spektakulär und aufregend anzusehen. In jedem Fall gibt diese Doku einen erhellenden Einblick in ein lautes Stück deutsch-amerikanischer Musikgeschichte. Aber Vorsicht: Man ist doch gewillt, währenddessen oder danach die heimische Anlage etwas lauter drehen zu wollen...
9/10
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