Es krieselt zwischen Lydia (Tricia Helfer) und ihrem Ehemann Creighton (Luke Mably). In der Hoffnung, ihrer Beziehung wieder Auftrieb zu geben, beschließen die beiden, sich eine gemeinsame Auszeit zu nehmen – auf einer abgelegenen, paradiesischen Insel auf den Bahamas. Als sie nach einer romantischen Nacht allerdings ihre Unterkunft ausgeraubt und verwüstet vorfinden, war es das jedoch mit dem Urlaubsidyll. Wird ihnen das Ehepaar Max (Dominic Purcell) und Nina (Marie Avgeropoulos) helfen oder haben die mit dem Zwischenfall womöglich sogar zu tun? Oder steckt doch der geheimnisvolle William (Stephen Lang) dahinter? Lange Zeit, darüber nachzudenken, bleibt ihnen allerdings nicht – denn ehe sie sich versehen, kämpfen sie auch schon um Leben und Tod...
Ein Thriller mit Karibik-Setting, aber ohne Thrill. Die anfänglich noch halbwegs interessant anmutende Story erinnert ein wenig an "A Perfect Getaway", lässt sich aber in diesem Fall unglaublich viel Zeit, bis sie auf den Punkt kommt. Mit dem eigentlichen Twist, den man schon ab Minute 5 hat kommen sehen, fühlt sich der Zuschauer immerhin wohlwollend bestätigt, jedoch ist das folgende Katz-und-Maus-Spiel unerträglich lahm und wenig spannend. Und dass es zwischen Lydia (Tricia Helfer) und ihrem Ehemann Creighton
(Luke Mably) kriselt, hat mit einem Mal auch keinerlei Bedeutung mehr. Immerhin kann der Film mit seinem tropischen Handlungsort punkten - obwohl sommerliche Vibes seltsamerweise ausbleiben. Obwohl der Cast relativ namhaft ist und die Beteiligten solide mimen,
fallen die Charakterisierungen notdürftig aus, wodurch emotionale
Bezüge auf verlorenen Posten stehen. Nein, hier legt keiner eine beispiellose schauspielerische Meisterleistung ab. Mit sehr geringen Erwartungen und Ansprüchen,
kann die Chose über moderne, Identitäten raubende Piraten eventuell die
Durchschnittlichkeit touchieren. Mehr aber auch nicht.
3,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Palatin Media
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