Nachdem sich Königin Elsa (Stimme im Original: Idina Menzel, deutsche Stimme: Willemijn Verkaik) nicht nur ihren Ängsten, sondern auch der Öffentlichkeit stellte, kehrte in Arendelle endlich Ruhe ein. Doch die währt nicht lange. Als Elsa eines Tages nämlich eine geheimnisvolle Stimme aus dem Wald zu rufen scheint, verspürt sie einen unbändigen Drang, dieser nachzugehen, in der Hoffnung, Antworten auf Fragen zu finden, die ihr nach wie vor Rätsel aufgeben. Gemeinsam mit ihrer Schwester Anna (Kristen Bell), ihrem Freund Kristoff (Jonathan Groff), Schneemann Olaf (Josh Gad / Hape Kerkeling) und Rentier Sven begibt sie sich auf eine Reise ins Ungewisse, wo sie und ihre Weggefährten ein magisches Abenteuer in einem sagenumwobenen Wald erwartet, in dem nicht nur Elsas Vergangenheit eine bedeutende Rolle spielt, sondern auch ihre Zukunft bestimmt wird...
Es ist wenig überraschend, dass der Disney-Hit "Die Eiskönigin"/"Frozen" eine Fortsetzung spendiert bekam. Anna und Elsa, aber auch Olaf sind beim Publikum einfach zu gut angekommen. Der zweite Teil schickt nun die beiden Schwestern wieder auf ein Abenteuer und strotzt nur so von Anspielungen auf andere Disney-Filme und Hollywoodklassiker. "Die Eiskönigin 2" reicht dabei aber bei weitem nicht an den ersten Teil heran. Es gibt ein paar sehenswerte Momente und die Animationen sind sicher sehr gut, aber alles in allem war er enttäuschend.
Das größte Manko ist definitiv die Story. Statt unterhaltsam, leicht
und "zauberhaft" wie der erste Film ist dieser (insbesondere für die
Hauptzielgruppe der kleineren Kinder) zu gehaltvoll, ungewohnt düster. Irgendwo in dieser Geschichte verbirgt sich auch Inhalt, der aber dramaturgisch einfach
abgearbeitet wurde, ohne auch nur den winzigsten Anflug von Spannung zu
liefern. Vielleicht auch weil den bemüht wirkenden Songs, die allesamt zwar okay sind, diesmal ein wenig die Leichtigkeit des ersten Teils fehlt. Zudem sind die Songs so penetrant zahlreich, dass es schon nach der Hälfte des Films beginnt zu nerven. Vor allem Erwachsene sind hier defintiv nicht mehr in der Zielgruppe - dieser Film richtet sich nur noch an die Jüngsten und dabei ist es fraglich, ob die ungewohnt düstere Story wirklich darauf abzielte.
5,5/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Disney
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