Catherine Tramell (Sharon Stone), die durchtriebene und attraktive Krimiautorin, lebt nun in London, wo sie wieder in einen mysteriösen Todesfall verwickelt wird. Als sie sich von ihrem Begleiter, dem Fußballstar Kevin Franks (gespielt von Fußballstar Stan Collymore), bei einer Spritztour durch die Stadt bei hoher Geschwindigkeit mit der Hand befriedigen lässt, gerät die Situation außer Kontrolle und der Wagen samt Insassen landet im Wasser. Franks ertrinkt, Tramell kann an die Oberfläche schwimmen. Die Autopsie ergibt, dass der Fußballer unter dem Einfluss einer lähmenden Droge stand. Detective Superinterdent Roy Washburn (David Thewlis) nimmt seine Ermittlungen auf und verhaftet Catherine, die aber auf Kaution freikommt. Sie begibt sich bei dem renommierten Psychiater Dr. Michael Glass (David Morrissey) in Behandlung und spielt mit dem Arzt ihr leidenschaftliches Spiel. Während Glass’ Mentorin, Dr. Milena Gardosh (Charlotte Rampling), versucht, ihn vor Tramell zu warnen, lässt er sich auf das Spiel mit der hochintelligenten Autorin ein. Weitere Morde geschehen...
14 Jahre nach "Basic Instinct" sieht Sharon Stone noch fast genauso aus wie in Vorhoevens grandiosem Erotik-Thriller und sie geht noch exakt derselben Beschäftigung nach. Allein daran ist bereits feststellbar, dass diese Fortsetzung erzwungen ist, nicht mehr und nicht weniger. Nicht ein Fitzelchen der Genialität des Vorgängers ist hier zu spüren. "Basic Instinct 2" ist nicht qualvoll schlecht, aber es hätte diese unnötige Fortsetzung einfach nicht gebraucht. Man spürt als Zuschauer regelrecht, dass hier einfach nur schnelles Geld verdient werden sollte. Bei der Handlung hat man sich nämlich überhaupt keine Mühe gegeben und eigentlich kopiert man nur den ersten Teil, anstatt ihn sinnvoll fortzusetzen. Zudem bietet dieser Film keinerlei Überraschungen, da kann die Story noch so verwirrend gestrickt sein.
Die Darsteller machen dabei noch eine einigermaßen solide Figur und die Inszenierung ist auch nicht so schlecht, doch die Figurenzeichnung funktioniert überhaupt nicht, was dazu führt, dass kaum bis keinerlei Atmosphäre aufkommen will. Das führt wiederum dazu, dass der Film schon kurz nach dem noch interessanten Auftaket ziemlich langweilig wird und man kann sich als Zuschauer einfach daran stören, wie gewollt (und nicht gekonnt) das Geschehen wirkt. Das größte Problem dieses "Erotikthrillers" ist jedoch, dass er weder sehr erotisch noch sehr spannend ist. Alles plätschert irgendwie so dahin und löst sich am Schluss mehr oder minder in Wohlgefallen auf. Selbst das Ende enttäuscht und damit bleibt der zweite Teil ein unbefriedigender Abklatsch des kultigen Originals. Doch an Sharon Stone hat es definitiv nicht gelegen.4/10Quellen:
Inhaltsangabe: Constantin Film
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen