Ron Goosens (Tim Haars) ist eigentlich ein Looser und ein Trinker. Doch ein Autostunt, der fürchterlich schief geht, macht den Taugenichts über Nacht zum Star. Denn die Aktion wurde gefilmt und ging im Internet sofort viral. So wird auch der profitgierige Filmproduzent Berrie (Michiel Romeyn) auf Ron aufmerksam und will ihn zum "Low Budget Stuntman" machen. Dieser will sich nicht so leicht locken lassen, doch als seine Ehe zu kippen droht, bleibt dem neuen Star keine andere Wahl. Denn um seine Frau zurückzuerobern, soll er den größten Filmstar der Niederlande, die wunderschöne Bo Maerten, ins Bett kriegen. Ein wirklich merkwürdiges Ultimatum, was ihm seine Frau da stellt, doch Ron ist kein Mittel zu verkehrt und so stürzt er sich Hals über Kopf in den Schlamassel...
Von den "New Kids"-Erfindern ist keine gehaltvolle Unterhaltung zu
erwarten, dementsprechend verwundert es nicht, dass sich "Der Low-Budget
Stuntman" wieder als ziemlich harter Trash präsentiert. Zwar weniger
brachial, was den Humor angeht, aber mindestens genauso asozial wie die fünf
Chaoten aus Maaskantje. So richtig viel passiert nicht, die meiste Zeit
steht Ron in schlechten Stuntdouble-Outfits in der Gegend rum und säuft,
während sich sein körperlicher Verfall rapide beschleunigt. Die
Actionszenen sind auf eine billige Art ganz gut geworden, über die Story
muss hier ansonsten kein Wort gesagt werden.
Der Humor ist und bleibt sehr speziell, eben konsequent
proletenhaft, doch irgendwie geht das in Ordnung. Ganz nett. Nicht mehr, nicht weniger.
6/10
Quellen:
Inhaltsangabe: Koch Films
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